Mehr Varianten – mehr Möglichkeiten Setzen Sie Ihr Fenster doch mal vor die Wand

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Vorwandmontage-Systeme bieten Lösungen für anspruchsvolle Einbausituationen, z.B. wenn ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) vorhanden ist. Für eine größere Anwendungsvielfalt sorgen die neuen Varianten, welche eine Montage des Fensters vor der Wand ermöglichen.

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    © Tremco Illbruck
    Wenn die Montageposition für das Fenster je zur Hälfte im hinteren Mauerwerk bzw. in der Dämmschicht liegt, eignet sich dafür der Systemtyp 1.
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    © Tremco Illbruck
    Der Systemtyp 2 mit der Fenstermontage-Zarge Illbruck PR007 entspricht dem 2012 eingeführten Illbruck-Vorwandmontage-System.

Jede neue Variante von Tremco Illbruck erfüllt nach Anbieterangaben die spezifischen Anforderungen der verschiedenen marktgängigen Einbaumethoden und soll damit bauphysikalische und statische Sicherheit gewährleisten. Sämtliche Prüfungen und statischen Nachweise finden Interessierte auf der Webseite www.illbruck.de des Unternehmens.

Das Ziel im Hinblick auf das Vorwandmontage-System ist die statisch sichere, passivhaustaugliche und schalltechnisch einwandfreie Montage der Fenster in der Dämm­ebene vor der Wand. Das System besteht aus fünf spezialisierten Komponenten: Enthalten ist zunächst eine Zarge aus Recyclingwerkstoff, welche um die Fensteröffnung herum einen Rahmen bildet, in den der Verarbeiter das Fenster wie in eine herkömmliche Maueröffnung einsetzt. Von außen schließen daran die Wärmedämmung und/oder die Vorsatzschale nahtlos an. Ein Dämmkeil ergänzt die Zarge bei Bedarf um eine gerade Anschlusskante. Für Luftdichtheit, Wärme- und Schallschutz soll schließlich  das Multifunktions-Abdichtungsband Illbruck TP652 Illmod Trioplex+ sorgen.

Bis zu 43 Dezibel Schalldämmung

Das System erreicht mit dem Fassaden-Dichtstoff SP520 nach Anbieterangaben eine Schalldämmmung von bis zu 43 Dezibel – das entspricht dem Schallschutzwert des Fensters. Für die Anwendung im Illbruck-Vorwandmontage-System entwickelt hat der Montage-Spezialist den Soforthaft-Kleber SP340, der die Zarge statisch sicher mit der Wand verbindet und die Lastabtragung komplett übernimmt. Für anspruchsvolle Untergründe bietet das Unternehmen den Primer Illbruck AT140. Das System funktioniert nach Anbieterangaben so: Zarge, Multifunktions-Fugendichtungsband, Kleber und Primer gehören zusammen. Die Zarge wählt der Profi ab sofort entsprechend dem Wandaufbau und seinen Anforderungen in drei Varianten mit sechs Ausladungen aus.

Systemtyp 1, 35 Millimeter Tiefe: Befindet sich die Montageposition des Fensters je zur Hälfte im Mauerwerk bzw. in der Dämmung, kommt die Fenstermontage-Platte Illbruck PR011 zum Einsatz. Sie verbreitert die Laibung und schafft einen idealen Rahmen für die Montage. Im Verbund mit der starken Haftung des Soforthaft-Klebers Illbruck SP340 lassen sich die geringen Randabstände kompensieren.

Systemtyp 2, 90 Millimeter Tiefe: Der Systemtyp 2 mit der Fenstermontage-Zarge Illbruck PR007 entspricht dem 2012 eingeführten Illbruck-Vorwandmontage-System. Die Zarge bietet ein 90 Millimeter breites Dreikantprofil mit abgestumpften Kanten, das sich durch den Dämmkeil Illbruck PR008 ergänzen lässt.

Systemtyp 3, 200 Millimeter Tiefe: Typ 3 des Vorwandmontage-Systems mit dem Fenstermontage-Winkel PR010 für zweischaliges Verblendmauerwerk eignet sich vor allem für Fenster in zweischaligen Konstruktionen, die dicht hinter der Außenschale platziert sind. Dabei ist die Zarge L-förmig. Mit einer Auflagerfläche von 120 Millimeter gegen die Mauer weist sie ein ideales Hebelverhältnis auf und sorgt damit für große statische Sicherheit. Den Fenstermontage-Winkel Illbruck PR010 bietet Tremco Illbruck abgestuft mit 140 bis 200 Millimeter Ausladung. Die Lastabtragung übernimmt der Kleber SP340 mit seiner schnellen Haftung. Die Sicherungsschrauben bohren und befestigen Verarbeiter aufgrund des großen Randabstands der breiten Auflagerfläche sicher. Ergänzend setzt der Monteur den Dämmblock PR012 ein, um damit den Anschluss der Dämmung zu vereinfachen sowie die Wärmedämmwerte zu verbessern.