GFF PraxisTalk - der Podcast

‚GFF PraxisTalk‘ – der Podcast für Handwerker und Unternehmer, die sich im Bausektor mit dem Werkstoff Glas, dem Fensterbau, der Fassade und der Gebäudehülle beschäftigen. ‚GFF PraxisTalk‘ beantwortet zusammen mit Experten viermal im Jahr wichtige Fragen aus der Branche für die Branche.

Die Folgen können auf den gängigen Streaming-Plattformen gehört werden:

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#5: Christophe Lenderoth – CO2-armer Metallbau als betriebliches Alleinstellungsmerkmal

Fassadenbau der Zukunft: Unter diesem Motto fand am 15. Februar beim Bremer Metallbauunternehmen Lenderoth die Vorstellung der revitalisierten Unternehmensfassade statt, ein deutschlandweites Pionierprojekt für Kreislaufwirtschaft von Lenderoth, Wicona und Saint-Gobain Glass. Realisiert wurde die rund 370 Quadratmeter große Fassade mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion vom Typ Wictec 50 – hergestellt aus der Aluminiumlegierung Hydro Circal 100R. Diese besteht zu 100 Prozent aus End-of-Life-Material. Die Verglasung der neuen Fassade besteht aus Oraé von Saint-Gobain Glass. Das CO2-reduzierte Glas bietet durch die Kombination von Recyclingglas und erneuerbarer Energie einen sehr niedrigen CO2-Fußabdruck von 6,64 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Quadratmeter auf (bei vier Millimeter Glasdicke). Metallbaumeister Lenderoth sieht das Projekt als Startschuss für ein betriebliches Alleinstellungsmerkmal: Bauen mit CO2-armen Materialien. Im GFF-Podcast spricht Lenderoth über die Gründe für das Projekt, dessen Entwicklung sowie die Positionierung des Fachbetriebs in einem Bausegment mit guten Wachstumsaussichten.

Der Überblick:

0:34: Nachhaltige Fassaden-Sanierung – Was heißt das bei Lenderoth genau?
3:05: Die Ziele und Gründe der Sanierung
6:26: Wie die Sanierung bei den Mitarbeitern und im Umfeld ankommt
7:37: Geplante Marketingmaßnahmen von Lenderoth
9:55: Die CO2-armen Produkten Oraé von Saint-Gobain & Hydro Circal von Wicona
13:09: Strategische Aufstellung: Lenderoths Ziele für die Zukunft

#4: Jürgen Benitz-Wildenburg: Klimasicher Bauen in Theorie und Praxis

Auf den Rosenheimer Fenstertagen 2023 stellte das ift das Produktlabel Klimasicher Bauen erstmals der Fachöffentlichkeit vor. Dem ging eine intensive Planungsphase voraus. Das Ziel: Ein Bewertungssystem für Bauelemente, das Endverbrauchern spezifische Informationen liefert über die Nachhaltigkeit des Produkts sowie dessen Resilienz gegen Wetterextreme. Trotz der Vielzahl an Labels und Siegeln auf dem Markt sind viele Endverbraucher überfordert von der Fülle verfügbarer Informationen. Die Folge: Die geplante Investition wird zurückgestellt oder es werden nur einfache Standardprodukte gekauft. Hier setzt das ift Rosenheim an: „Unser Bewertungssystem soll Endverbrauchern die Produktauswahl und den Produktvergleich ermöglichen“, sagt Jürgen Benitz-Wildenburg in Folge #4 des GFF PraxisTalk. Hersteller und Fachbetriebe, die das Label führen, profitieren in Form eines Alleinstellungmerkmals. Teil des Konzepts ist eine Website, welche die Standards des Labels erläutert und sich gezielt an Endverbraucher richtet. Die Site stellt das ift auf der FENSTERBAU FRONTALE im März 2024 in Nürnberg vor.

Der Überblick:
0:10 Begrüßung
0:34 Hinweis unseres Partners GHM Gesellschaft für Handwerksmessen, München
2:30 2023 präsentierte das ift das neue Produktlabel Klimasicher Bauen
3:10 Bewertungssystem entwickelt für Nachhaltigkeit und Resilienz gegen Wetterextreme
4:50 Umfrage zeigt: Endverbraucher oft überfordert durch Flut an Informationen
6:30 RKI-Studie zeigt Übersterblichkeit in Deutschland infolge von Hitzeperioden im Sommer
9:00 Green Claims Richtlinie der EU soll Greenwashing verhindern
10:30 Pilotphase mit Herstellerbetrieben zur Umsetzung der Labelstandards in der Praxis läuft
12:00 FENSTERBAU FRONTALE 2024: Präsentation einer Muster-Website mit Labelinformationen für Endverbraucher
13:30 Suchfunktion der Website zeigt Endverbrauchern Fachbetriebe in ihrer Nähe
14:30 Herstellern dient Website als Argumentationshilfe bei Gesprächen mit Planern und Architekten
15:00 Schutz für Unternehmen, damit sie nicht zig Labelanforderungen von NGOs etc erfüllen müssen
16:00 Bezug auf bestehende Bewertungssysteme dort, wo es möglich ist
17:00 Aufwand für Unternehmen so weit wie möglich reduzieren
18:00 Ende

#3: Peter Schober: Blick zurück nach vorne

Seit kurzem ist er Pensionär. Zuvor war er mehr als 40 Jahre bei der Holzforschung Austria in Wien mit der Prüfung und Entwicklung von Fenster und Türen sowie deren Einbau beschäftigt. Er betreute eine Vielzahl an F&E- Projekten zum Thema Fenster, Türen und Fassaden. Zudem war Schober in zahlreichen Normenausschüssen und Gremien tätig. Nach dem Ausscheiden aus aktiven Berufsleben blickt Schober im GFF-Podcast zurück auf Wegmarken der Bauelemente-Technik wie die Einführung von Kunststoffprofilen für Fenster und Türen oder Vakuumglas für denkmalgeschützte Projekte. Wo steht die Branche heute angesichts der Herausforderungen für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz? Welche technischen Verbesserungen haben Zukunftspotenzial und welche Rolle spielen dabei die menschlichen Nutzungsgewohnheiten? Im Gespräch mit GFF-Chefredakteur Holger Dirks ordnet Dipl. HTL Ing. Schober in der Rückschau die Einführung neuer Produktgenerationen ein und gibt den aktuellen Akteuren in der Branche Empfehlungen und Anregungen.

Der Überblick:
0:45 Neuer Alltag – Mehr Raum fürs Privatleben
3:00 Einführung von Kunststoff als Profil für Fenster und Türen
7:00 System zur Darstellung der Umweltrelevanz vergleichbar Energieeffizienz bzw. U-Wert nötig
9:45 Erkenntnisstand in der Schweiz
10:10 Luft und Licht sind Stärken des Fensters
11:00 Mechatronik im Fenster
12:50 U-Wert-Olympiade ist passè
15:00 Vakuumglas als Hybridlösung: Ansatz für heutige Konstruktion
18:20 Wie wird sich der Markt für Vakuumglas in den nächsten fünf Jahren entwickeln?
20:00 Instandhaltung statt Fenstertausch
22:10 Schiebefenster bietet Absatzchancen, siehe Erfolg der Hebeschiebe-Tür
25:00 Ende

#2: Zeitgemäßer Aufbau – wie funktionale Gebäudehüllen mit dem Klimawandel umgehen.

Welche bauphysikalischen Parameter erlauben eine energetisch-korrekte Bewertung der Gebäudehülle? Welche Fenster- und Sonnenschutzsysteme ermöglichen auch 2050 einen guten thermischen Komfort für die Nutzer der Gebäude? Die Repräsentanz transparente Gebäudehülle (RTG) in Berlin leistet Grundlagenarbeit für die künftige Planung bzw. Ausstattung von Gebäuden in Mitteleuropa. Im Auftrag der RTG entstanden schon erste Studien, weitere sind in Arbeit. Welche Erkenntnisse gibt es bereits? Wie wird sich die Arbeit für Planer sowie Fachhandwerk verändern? Darüber sprachen wir mit RTG-Leiter Thomas Drinkuth. Er stellt u.a. Untersuchungsergebnisse zur Prävention gegen Gebäudeüberhitzung im Sommer vor. Sie sind Teil einer Studie, die kurz nach der Aufzeichnung des Podcasts erschien.

Der Überblick:
0:20 Über die RTG
2:50 Wie muss die effiziente Gebäudehülle zukünftig gestaltet sein?
7:50 Die Auswirkung von innen und außen liegendem Sonnenschutz an der Gebäudehülle
12:19 Standards und Richtlinien an die neuesten bauphysikalischen Studienergebnisse anpassen
15:20 Komplexität dynamische Gebäudehülle: Was muss sich verändern?
19:15: Wissenswertes zum Lebenslauf von Thomas Drinkuth

#1: Digitalisierung ist ein permanenter Prozess: Wie halten Handwerksbetriebe Schritt? Gespräch mit Matthias Brack

Projektvisualisierung per Virtual Reality, Ratgeber-Videos bei Youtube, Vorträge über IT im Handwerk: Matthias Brack von Brack Wintergarten in Altusried/Allgäu gilt als Kenner der Materie. Im Gespräch mit GFF-Chefredakteur Holger Dirks berichtet der Handwerksmeister über seine Erfahrung mit digitalen Prozessen im Fachbetrieb. Er gibt Tipps zu der Frage, wie Handwerksbetriebe Schritt halten mit der Digitalisierung, wie das Verhältnis von Aufwand und Nutzen sein sollte und wie oft Datensicherung ratsam ist.  

Der Überblick:
Intro
Podcast GFF Praxistalk will Erfahrungsaustausch der Branche fördern, Debatten anstoßen und vertiefen (0.20)
GFF zu Gast bei Brack Wintergarten (0.50)
„Wie digital müssen wir sein?“ (2.15)
Wenn der Kunde einen Auftrag erteilt – digitale Geschäftsprozesse im Detail (5.35)
Zeitaufwand im Tagesgeschäft (8.25)
Wann ist ein Betrieb up to date? (13.00)
Wo steht das Handwerk bei der Umsetzung der Digitalisierung? (15.20)
Datenverfügbarkeit (18.40)
Outro/Ende (20.53)

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