Wunschthema
Das muss jede Firma natürlich unternehmerisch selbst entscheiden. Das Bauen ist ein Personengeschäft. Wir arbeiten mit verschiedenen Auftraggebern zusammen – das Geschäft verteilt sich zu je einem Drittel auf die öffentliche Hand, die Direktvergabe und auf Bauträger/GU. Alle Varianten haben ihre Vorteile und Chancen. Die Kundengruppen sind unterschiedlich, darauf haben wir unsere eigenen Projektleitungen eingestellt. Bei öffentlichen Auftraggebern müssen wir davon ausgehen, dass alle technischen Fragen im Vorfeld durch die Fachplaner und/oder das Architekturbüro geklärt sind. Irritationen können über Bieterfragen so geklärt werden, dass alle potenziellen Anbieter den identischen Wissensstand haben. Bei direkten und GU-Kunden kann im Vorfeld sehr viel nachgefragt werden, nach der Auftragsvergabe können vorher nicht angesprochene und unklare Dinge oftmals unser Problem sein. Hier haben wir häufig sehr früh den Fuß in der Tür. Die Aufträge mit Bauträgern lohnen sich auf jeden Fall, auch wenn die Marge von Fall zu Fall variiert. Bei manchen Projekten haben wir gut verdient; bei anderen eher schlecht, dafür aber viel Erfahrung mitgenommen und uns einen guten Ruf in der Branche erarbeitet, der wieder die Tür zu lukrativen Aufträgen geöffnet hat. Die Qualität des Auftrags mit Bauträgern hängt also nicht nur vom Profit ab. Auf die Höhe der Marge hat häufig auch unsere Fähigkeit Einfluss, die Montagetechnologie, die Fertigung und den Einkauf zu optimieren, ohne dabei Optik, Technik und Funktion zu beeinträchtigen.
www.metallbau-windeck.de
Für unseren Betrieb lohnen sich Aufträge von Privatkunden in kleinerem Rahmen mehr als Objekte, weil hier die Marge deutlich besser ausfällt. Privatkunden können wir beraten und ihnen teilweise bessere Produkte mit hochwertiger Leistung verkaufen. Bei Objekten mit Ausschreibungen klappt das in der Regel nicht. Hier schauen die Bauherren meist nur auf den Preis und vergleichen dazu bei den Produkten oft Äpfel mit Birnen. Die Funktion und der Mehrwert stehen meist im Hintergrund und spielen manchmal gar keine Rolle mehr. Bauträger wünschen Standard und nicht mehr. Bei Privatkunden ist neben der größeren Bedeutung von hochwertigen Produkten mit Mehrwert auch der Aspekt der Folgeaufträge attraktiv. Wir erarbeiten uns gerade in dieser Zielgruppe durch eine hochwertige Montage und mit unseren Qualitätsprodukten einen guten Ruf und kommen an künftige Aufträge bei den gleichen Kunden oder bei deren Bekannten heran.
Bei den Objektkunden führt eine Weiterempfehlung erheblich weniger häufig zu weiteren Aufträgen. Zudem spielt bei Privatkunden das Argument der hochwertigen Montage eine größere Rolle als bei Bauträgern. Positiv ist bei größeren Objekten die längere Auslastungszeit unserer Monteure. Mit der Zahlungsmoral von Kunden haben wir generell weniger Probleme. Gerade bei Objekten zahlen die Auftraggeber ohne Beanstandungen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen: eine Anzahlung in Höhe des Materialwerts und Skonto in Abhängigkeit von der Höhe der Anzahlung.
www.mathes-schreinerei.de