Großes Interesse bei Bau-Besuchern Nullschwelle mit Passivhaus-Zertifizierung

Ein Nullschwellen-Spezialist hat auf der Bau in München die erste als passivhaustauglich zertifizierte Nullmillimeter-Schwelle präsentiert. Für Bestandsgebäude hat das Unternehmen ebenfalls verschiedene Profile für barrierefreie Übergänge im Programm.

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    Diese erste passivhauszertifizierte Nullschwelle weltweit hat Alumat im Programm. Sie ist mit gängigen Kunststoff-, Holz-, Alu- und Holz/Alu-Profilen kompatibel.
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    Lösung für Hebeschiebe-Türen in Neubau und Bestand: Die Führungsschiene ist nur 3,5 Millimeter hoch, die Neigung nach außen beträgt lediglich zwei Grad.

Alumat hat seine Nullschwellen-Lösungen erfolgreich auf der Bau in München präsentiert. „Wir sind mit den diesjährigen Besucherzahlen mehr als zufrieden“, sagt Geschäftsführerin Claudia Rager-Frey. „Aufgrund der intensiven Fragestellungen seitens der Fachbesucher, hatten wir zahlreiche Gelegenheiten, unseren 20-jährigen Erfahrungsvorsprung zum technisch herausfordernden Thema Nullschwelle deutlich zu machen.“

Wärmedämmung aufPassivhaus-Niveau

Insbesondere Architekten und Handwerker besuchten demnach den Alumat-Stand. Den größten Anziehungspunkt habe dabei die weltweit erste als passivhaustauglich zertifizierte Nullschwelle vom Typ MFAT PH dargestellt. Aber auch bei allen anderen Nullschwellen-Typen hat das Unternehmen nach eigenen Angaben die Wärmedämmung verbessert. Die neuen Nullbarriere-Lösungen von Alumat eignen sich dem Unternehmen zufolge für alle Häuser, ob Passiv-, Niedrigenergie- oder Standardhäuser. Sie seien mit allen gängigen Profilen aus Kunststoff, Holz, Alu und Holz/Alu für Drehflügeltüren kompatibel, ebenso mit Kunststoff- sowie mit Holz-Hebeschiebetüren.

Weiterhin bieten unterschiedliche Zusatzprofile wie einklipsbare Fußabstreifer oder Überbrückungsprofile flexible sowie stolper- und kantenfreie Anschlussvarianten. Das vergrößere die Flexibilität für bauplanende und bauausführende Unternehmen erheblich. Die industriell vorgefertigten Bauwerksabdichtungen garantieren laut Alumat nachhaltig dichte Bauwerksanschlüsse auch an den besonders diffizilen Stellen zwischen Nullschwelle und Laibung.

Türschwellen-Rückbau im Altbau

Barrierefreiheit und Sturzprävention spielen auch in bestehenden Gebäuden eine immer größere Rolle. Alumat führt entsprechende Lösungen im Programm. So sei der Nullschwellen-Spezialist nach eigenen Angaben der einzige Hersteller, der ohne aufwändige Sanierungsarbeiten im Bodenbereich den Rückbau von Außentürschwellen ermögliche. Für alle Drehflügel- und alle Hebeschiebe-Türen gebe es Lösungen, die der Verarbeiter einfach und direkt auf den Fertigfußboden bzw. auf den Estrich in der Dämmebene aufsetze. Da sich vor allem bei Renovierungsmaßnahmen nicht überall Platz unterhalb des Nullschwellen-Übergangs schaffen lasse, eröffneten die Alumat-Renovierungsprofile neue Chancen für schwellenfreie und sturzpräventive Türen – selbst im Altbau.

Bewusstsein schaffen

Das Bewusstsein für den Bedarf an Nullschwellen, so schließt es Alumat aus den Besucherreaktionen, ist in der Türen- und Fensterbranche angekommen. Trotzdem habe es immer noch vereinzelte Vertreter gebeben, die selbst nach 20 Jahren bewährter Magnet-Doppeldichtung noch nichts von der technischen Lösung einer Nullschwelle gehört haben. „Laut einem jungen Besucher, der ganz frisch seine Handwerksausbildung abgeschlossen hat, wird sogar noch heute gelehrt, dass Außentüren ohne Schwelle gar nicht abzudichten seien“, berichtet Rager-Frey.

Ein Video-Interview mit Claudia Rager-Frey als Bestandteil des exklusiven GFF-Messefilms zur Bau 2019 finden Sie online auf www.gff-magazin.de in unserer Mediengalerie.