Dovista trennt sich von Unilux Finanzinvestor Aurelius übernimmt Fensterhersteller

Unilux wechselt den Eigentümer: Mitte Oktober, keine drei Wochen nach dem virtuellen Fachbetriebs-Event von Weru, hat der Münchner Finanzinvestor Aurelius Equity Opportunities bekannt gegeben, im Rahmen einer sog. Carve-out-Transaktion (Veräußerung von Unternehmensteilen)Unilux vom derzeitigen Eigentümer Dovista zu übernehmen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden und soll im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein.

Potenziale im Premiumsegment heben

Einer Pressemitteilung zufolge will Aurelius Unilux dabei unterstützen, das „erhebliche Wachstumspotenzial“ zu erschließen, das sowohl im Marktsegment für Holz- und Holz/Aluminium-Produkte als auch im Markt für PVC-Produkte bestehe.

Nach der Übernahme wollen sich Aurelius und Unilux den Angaben zufolge darauf konzentrieren, das Unternehmen operativ zu straffen, Wachstumspotenziale im Premiumsegment zu heben und die zentralen Teamfunktionen sowie die Vertriebsorganisation zu stärken. Das soll den Hersteller in die nächste Wachstumsphase führen.

Gemeinsame Reise beginnt

„Wir freuen uns sehr, Unilux in unser Portfolio aufzunehmen. Das Unternehmen verfügt über eine einzigartige Marktposition in seinem Sektor, der in den vergangenen Jahren aufgrund der robusten Entwicklung im Baugewerbe stark gewachsen ist“, sagt Matthias Täubl, Vorstandsvorsitzender von Aurelius. „Unsere gemeinsame Reise beginnt mit einer ausgezeichneten Position auf dem Markt für hochwertige Holz- und Holz/Aluminium-Produkte und wir sind zuversichtlich, dass wir Unilux dabei helfen können, mit seinem hochwertigen Produktportfolio sein volles Potenzial auszuschöpfen.“

Unilux verfügt über einen starken Kundenstamm in der DACH-Region sowie in den USA und hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro erwirtschaftet. Am Hauptsitz in Salmtal sind mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigt.