Titelthema
Eine Hauswand aus Glas, die bei Bedarf komplett im Boden versinkt? Mit einem neuartigen Senkfenster erweitert das Metall- und Fassadenbauunternehmen aus dem schweizerischen Engelburg seine Auswahl an Schiebefenstern um eine Öffnungsvariante.
Der Vorteil einer Senkfront im Vergleich zu einer klassischen Schiebefront liegt nach Angaben von air-lux darin, dass die komplette Wand verschwindet. Die gesamte Senkfront gleitet in den Boden und realisiere das Erlebnis grenzenlosen Raumes. Je größer eine Senkfront ausfällt, desto eindrucksvoller sei der Effekt in geöffnetem Zustand. Die maximale Fensterfläche für Senkfronten betrage 25 Quadratmeter mit einer Glasdicke bis 60 Millimeter, auch Sicherheitsglas mit Durchschusshemmung sei integrierbar. Wie sämtliche air-lux Schiebeflügel lässt sich das Senkfenster automatisiert, leichtgängig sowie sanft verschieben. Außerdem gewährleiste die patentierte, aufblasbare air-lux Dichtung, die zu 100 Prozent dicht am Schieberrahmen anliegt, Schutz vor Lärm, Schlagregen und Wind. Energetisch eigne sich das air-lux System hervorragend für nachhaltiges, modernes Bauen.
Die Senkfront steht auf einem stabilen Tragwerk, das mit einem Gegengewicht verbunden ist. Das Gewicht balanciert die Senkfront aus und kann mithilfe eines elektrischen Antriebs geräuschlos auf und ab bewegt werden.
Bedienung am Rahmen
Im Fall eines Stromausfalls lässt sich die Senkfront manuell vom Technikraum aus schließen. Dort sind auch die Steuerung, der Motor, die Antriebswelle sowie das Gegengewicht untergebracht. Die Bedienung des Schiebefensters erfolgt am Fensterrahmen über einen Taster mit integrierter LED oder optional über andere Bedienarten. Das Betätigen löst die Entlüftung der Dichtung und die Entriegelung aus sowie umgekehrt. Für den Außenbereich sind Zugangsoptionen wie Schlüsselschalter, Zahlencode, Fingerprint oder Badge verfügbar. Die Ansteuerung und Kontrolle des Schließzustands erfolgen wahlweise auch über Gebäudeleitsysteme oder mobile Geräte wie Smartphones und Tablets.
air-lux stellt eine einwandfreie Funktion sicher und gewährt auf Dichtung, Rahmen und die Beschläge zehn Jahre Garantie. Hergestellt werden die Senkfronten von der Krapf AG, einem führenden Schweizer Metall- und Fassadenbauunternehmen mit mehr als 80 Mitarbeitern. Das Schweizer Qualitätsprodukt wird von der Entwicklung bis zur Montage aus einer Hand geplant und in der Schweiz produziert. Nach Unternehmensangaben erfüllen die Fenster höchste Qualitätsstandards und sind seit der ersten Installation im Jahr 2004 mehr als 5.000 Mal verbaut.