Digitalisierung sorgt für enge Kundenbindung Zurück in die Zukunft

Ein Fensterbauer ist dabei, alle Unternehmensbereiche zu digitalisieren. Die jahrzehntelange Partnerschaft mit dem Softwareanbieter wurde einmal auf die Probe gestellt – mit dem Ergebnis, dass beide Partner jetzt enger denn je die Zukunft der Fensterproduktion gestalten.

Dank der papierlosen Fertigungsinformationen des Moduls Klaes E-Prod entfällt bei Ventana das Suchen nach Materialien. Loses Zubehör wird nicht mehr vergessen. - © Gülde

„Qualität bedeutet für uns, dass der Kunde zurückkommt – nicht die Ware.“ Mit diesen Worten bringt Timo Schäfer auf den Punkt, was den Charakter des Familienunternehmens Ventana Elementebau in Kreuzau-Stockheim – nicht zu verwechseln mit dem Sonderfensterhersteller aus dem Münsterland – ausmacht. Gemeinsam mit seiner Mutter Ulrike steuert der 39-jährige Sohn des Unternehmensgründers einen klaren Wachstumskurs: Mit aktuell fast 70 Mitarbeitern fertigt Ventana auf einer Produktionsfläche von mehr als 4.000 Quadratmeter und mit einem modernen, computergesteuerten Maschinenpark hochwertige Kunststoffelemente im Profilsystem von Veka.

Eng vernetzt

Den Vertrieb der Produkte verantwortet Sebastian Heinen als Verkaufsleiter mit seinen Außendienst-Kollegen Marco Slottke, Fabian Heinen und Michael Kühn. Sie halten, wie Ulrike und Timo Schäfer, engen Kontakt zu den Kunden. Das Unternehmen will mehr sein als ein gesichtsloser Fensterlieferant. „Über die Jahre ist unser Kundenkreis immer größer geworden“, sagt Ulrike Schäfer. „Aber wir sind nach wie vor sehr daran interessiert, einen engen persönlichen Kontakt zu pflegen, um unsere Kunden und ihre Anforderungen gut zu kennen – so soll es auch im Zeitalter der Digitalisierung bleiben.“ Dass diese enge Kundenbindung nicht nur kontinuierlich aufrechterhalten wurde, sondern sich heute auf allen Ebenen verbessert habe, führt Ventana auch auf seinen Partner Klaes zurück.

Maschinensteuerung auf Knopfdruck

Von der Vernetzung aller Unternehmensbereiche durch die ERP-Lösung Klaes­ Premium (v7.12) profitiert laut Timo Schäfer nicht nur das Kundenmanagement. „Wir können mit Klaes auch unseren Vertrieb optimal steuern, ebenso unsere Zulieferer“, sagt Schäfer. „Beispielsweise gibt es bei Veka im Haus viele Ansprechpartner, die sich mit Klaes auskennen und die mit Klaes­ zusammen die Stammdaten-Struktur aufgebaut haben, von der wir natürlich profitieren.“ Entscheidend für einen Produktionsbetrieb ist, dass die Fertigung einen hohen Grad an Automatisierung erreicht. Klaes entwickelt nach eigenen Angaben seit 1985 Maschinenansteuerungen für nahezu jede Art von Fenster-Fertigungsmaschine. Anwender profitieren von dieser Erfahrung.

„Klaes gehörte damals, als wir anfingen, zu den ersten, die mit der Maschinenansteuerung optimale Schnittstellen zur Fertigung boten“, sagt Schäfer. Dieser Vorsprung werde aus seiner Sicht auch in Zukunft Bestand haben. „Ganz gleich, welche baulichen Anforderungen wir erfüllen oder welche Änderungen wir an bestehenden Konstruktionen vornehmen müssen – für die Steuerung unserer Maschinen generieren wir einfach per Knopfdruck mit Klaes E-Control die erforderlichen Informationen: Und los geht’s.“

Einfacher Einstieg

Das Herzstück der Produktion ist bei Ventana das Modul Klaes E-Prod, mit dem sich alle Aufgaben, Prüfungen, Kontrollen, Wartungsarbeiten und auch Fehlerfälle zentral organisieren lassen. Da sich Klaes für die Benutzung des Moduls am Internet und damit an einer mehr als gängigen Technologie orientiert, sei der Einstieg in die Digitalisierung auch an dieser Stelle einfach. „Mit Klaes E-Prod kontrollieren wir unsere Produktion komplett papierlos – ohne Zettelwirtschaft und Listen, die dauernd verschwinden“, sagt Schäfer. Mit E-Prod wurde die Fertigung des Unternehmens nach seinen Angaben effizienter und praktisch fehlerfrei. „Klaes hat hier – wie mit eigentlich allen Modulen von Klaes Premium – einen bemerkenswerten Status erreicht.“ Schäfer bewertet die Leistung von Klaes auch vor dem Hintergrund eines wenig erfolgreichen Ausflugs in die IT-Welt eines anderen Anbieters. Wie es zur Beziehungspause und anschließend zur Rückkehr zu Klaes kam, lesen Sie auf der rechten Seite.