GFF-Umfrage Was haben Sie von der Messe mitgenommen?

Die größte Messe der Branche zeigte 2014 viele neue Lösungen, die mit der richtigen Idee und dem Mut zum Einsatz neuer Technik Chancen bieten. GFF hat Besucher der Messe nach ihren Eindrücken gefragt und mit ihnen über die wichtigsten Trends gesprochen.

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    Dipl.-Ing. FH/TU Friedrich Ahlers führt die Geschäfte der ­Friedrich Ahlers GmbH in Oldenburg. Eine wichtige Anregung, die ich von der fensterbau/frontale 2014 mitgenommen ­habe, lautet: Emotionen und Begeisterung wecken. Wir sollten nicht immer nur über die Technik philosophieren. Solarlux hat hier mit seinen Produkten am Stand tolle Lösungen gezeigt. Mit dem größeren Dacheinstand des Warmwintergartens kann ich als Fachbetrieb meinen Kunden den Garten ins Wohnzimmer holen, das weckt wirklich Emotionen. Das riesige Fenster Cero ist die Formel, aus der sich Entwicklungspotenzial für andere Produkte ergibt. Auf anderen Ständen, über die ich gegangen bin, stand dagegen wie immer die Technik im Vordergrund. Emotionen spielten eher eine untergeordnete Rolle. Barrierefreiheit ist für mich ebenfalls ein wichtiges Thema auf der Messe gewesen. www.ahlers-oldenburg.de
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    Glasermeister Maximilian Peukert arbeitet im Betrieb seines Vaters Olaf Peukert in Dornstetten. Ich habe einige interessante Neuheiten auf der Messe entdeckt. Unter anderem ist mir eine Ganzglasanlage für den Innenausbau aufgefallen. Eine Haustür mit besonderer Betonoberfläche hat ebenfalls mein Interesse geweckt. Gerade beim Prestigeobjekt Haustür wandelt sich die Nachfrage immer mal wieder und verlangt neue Lösungen mit hohem ästhetischem Anspruch. Wir wollen den Kunden öfter was Besonderes anbieten. Deshalb habe ich mir hier auch elektrische Türöffner mit Motoren angeschaut. Auch eine Heizscheibe im Isolierglas hat mich angesprochen. Vielleicht können wir diese Lösung mit Solarkollektoren verknüpfen und so eine umweltfreundliche Heizung am Glas nutzen. Daneben spielt der direkte Kontakt zu unseren Lieferanten eine wichtige Rolle beim Gang über die Messe. www.glasermeister-peukert.de
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    Helmut Paß ist Prokurist und Vertriebsleiter der Athleticos Unternehmensgruppe, Denise Frechen verantwortet den Bereich Werbung und Kommunikation. Generell hat die fensterbau/frontale für uns als Verarbeiter einen besonders hohen Stellenwert, da an diesen Tagen die gesamte Bandbreite der Fenster-Branche vertreten ist. Vom Maschinenhersteller über die Software/IT bis hin zu den Systemhäusern und Beschlagherstellern: Direkte Entscheidungsträger, beispielsweise bei Lieferanten, sind schnell vor Ort greifbar. Die Messe ist für uns Kontaktbörse und Treffpunkt zugleich. Der Trend zu mehr Wohnkomfort und einer einfacheren Bedienbarkeit (Beschlag) hat uns durchaus zugesagt. Insgesamt konnte man in diesem Jahr den osteuropäischen Einfluss auf dem deutschen Markt sehr deutlich spüren. www.athleticos.de
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    Bernd Fauser führt die Geschäfte von Fauser Glaserei & ­Fensterbau in Hattenhofen. Mein Höhepunkt auf der Messe waren tolle Haustüren aus Zirbelholzkiefer mit natürlicher Optik. An der Oberfläche waren die Äste noch zu sehen, das war einfach toll. Auf einer Messe nehme ich immer viele neue Dinge mit, das macht Spaß und bringt Schwung in die Firma. Man muss nur offen sein, dann entdeckt man auch was. Ich  habe zum Beispiel eine Lösung für die Festverglasung mit kleinen Haltern gesehen. Schrauben sorgen für Anpressdruck, und dann klipst der Verarbeiter einfach die Glasleiste ein. Holz/Alu-Fenster sind eindeutig ein Wachstumsprodukt, das war auf der fensterbau/frontale 2014 zu erkennen. Diese Entwicklung freut mich als Verfechter dieser Materialkombination besonders. Wer bereit ist, ein Risiko einzugehen und Arbeit in seine Verarbeitungskompetenz zu investieren, hat mit diesem Produkt gute Chancen. www.fensterbau-fauser.de