Swisspacer stellt auf der Messe Bau 2019 neben seinen Warme Kante-Lösungen ein ganz besonderes Bauteil in den Fokus seiner Präsentation: Swisspacer Air. Das Bauteil sorge in Mehrscheiben-Isolierglas (MIG) für Druckausgleich und wirke Klimalasten entgegen. Swisspacer Air liefere damit die Antwort auf ein grundlegendes Problem der Branche: Die Luft im Scheibenzwischenraum tendiert dazu, sich kontinuierlich an den umgebenden Luftdruck anzupassen. In einem geschlossenen System wird sie daran freilich gehindert. Werden nun Gläser in einer anderen Höhe verbaut als produziert, findet kein Druckausgleich statt – es kann zu deutlichen Verformungen kommen. Dieser Effekt tritt auch bei Transporten über große Höhenunterschiede auf. Das führt zu erheblichen Spannungen an den Glasrändern. In der Konsequenz können Schäden am Randverbund auftreten – sogar bis hin zu Glasbruch. Die Gefahr solcher Beschädigungen lässt sich minimieren, wenn zwischen dem Außenklima und dem Scheibenzwischenraum ein kontinuierlicher Druckausgleich stattfindet. Hier setze Swisspacer Air an.
Swisspacer Air ist eine Metallhülse mit integrierter Spezialmembran. Der besondere Aufbau verhindere, dass sich im Scheibenzwischenraum Wasserdampf anreichert, der zu Tauwasserbildung führt oder die metallischen Low E-Beschichtungen beschädigt. Durch die permanente Druckentlastung bewahrt das Isolierglas laut Swisspacer langfristig seine Funktion und Qualität. So erreiche es die gewohnte Lebensdauer – selbst wenn Klimalasten auftreten. Das bedeute für Endkunden sowie Isolierglas- und Fensterhersteller ein hohes Maß an Sicherheit. Die Anbringung des Bauteils funktioniere einfach und zuverlässig. „Unsere Kunden erhalten das richtige Werkzeug und genaue Anleitungen für den Einbau“, sagt Karl-Theo Roes, Leiter Marktentwicklung und Innovationen bei Swisspacer. Im Vergleich zu Kapillarröhrchen seien die Prozesszeiten deutlich verkürzt, das Bauteil sei in weniger als drei Minuten platziert. Die unkomplizierte Verarbeitung ermögliche eine hohe Wiederholgenauigkeit und gleichbleibende Qualität. „Das spart unseren Kunden wichtige Zeit und Kosten“, führt Roes weiter aus. Darüber hinaus ermögliche Swisspacer Air eine gefällige Optik. Das kleine Bauteil verschwinde unsichtbar im sekundären Randverbund und sei prädestiniert für die unauffällige Integration. Bei der Lagerung, dem Transport und der Montage des Isolierglases ist Swisspacer Air gut gesichert, die Hülse ist in den Randverbund integriert und deshalb gegen Stöße geschützt.
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