Renn-Chassis härtet im 17-Meter-Autoklaven Sedak sponsert Racing-Team

Ungewöhnlicher Einsatz für den Sedak-Autoklaven: Anstelle übergroßer Glaslaminate härtete jetzt ein Rennwagen-Chassis im Überdruckkessel aus. Die Aktion gehörte zum Sedak-Sponsoring für das Nachwuchs-Racing-Team Starkstrom Augsburg. Die Crew nimmt 2016 zum fünften Mal am Wettbewerb Formula Student Germany teil.

Mit Teamarbeit zum Erfolg: Die Studenten des Formula-Student-Racing-Teams erhalten Unterstützung des Glasveredlers Sedak, der seinen Autoklaven zum Härten des Rennwagen-Chassis bereitstellte. Im Bild: Paul Braun, Leiter Lamination bei Sedak, Bernhard Spornraft und Alexander Schmidt vom Team Starkstrom sowie Sedak-Geschäftsführer Bernhard Veh (v.li.n.re.) - © Sedak

Das diesjährige Rennwagenmodell hat ein 2,4 Meter langes, einsitziges Cockpit, das im Sandwich-Aufbau aus mehreren Schichten Carbon/Aluminiumwaben/Carbon besteht. Ausgehärtet wurde es erstmalig im 17 Meter langen Autoklaven des Glasveredlers Sedak in Gersthofen. Dieser Härteprozess verkürzt dem Unternehmen zufolge das komplexe und aufwändige Fertigungsverfahren und verringert die Trocknungszeit deutlich. Auch Klebstoff sei reduziert worden – was wiederum Gewicht und damit Zeit auf der Rennstrecke spart.

Sedak half nicht nur mit Technik, sondern auch mit Know-how: "Unser Ziel ist es, die Technologie des Rennwagens laufend zu optimieren. Auch von der Laminationskompetenz der Sedak-Mitarbeiter haben wir viel lernen können", sagt Team-Manager Alexander Schmidt. Sedak-Geschäfts­führer Bernhard Veh ergänzt: "Wir sind zwar international aktiv, aber regional verwurzelt – daher unterstützen wir gerne den Ingenieur-Nachwuchs in Schwaben."