BF Richtlinie aktualisiert

Vertreter des Bundesinnungsverbands des Glaserhandwerks (BIV), des Bundesverbands Flachglas (BF) und weiterer Verbände aktualisieren derzeit die gemeinsam herausgegebene Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen, wie aus einer Stellungnahme von BIV-Hauptgeschäftsführer Stefan Kieckhöfel und BF-Hauptgeschäftsführer Jochen Grönegräs hervorgeht. Der Grund dafür sei, dass der europäische Normenausschuss den Inhalt der aus dem Jahr 2009 stammenden Richtlinie zwar weitestgehend in die Produktnorm EN 1279-1 (2018) für Mehrscheiben-Isolierglas übernommen habe, aber weniger strenge Beurteilungsmaßstäbe vorsehe. Der Ausschuss habe u.a. den Betrachtungsabstand von einem auf drei Meter erhöht. Die Neuauflage mit strengeren Kriterien soll in den nächsten Monaten veröffentlicht werden. Kieckhöfel und Grönegräs werten es als Erfolg, dass sich die beteiligten Verbände auf eine gemeinsame Aussage bezüglich der Mängelbewertung geeinigt haben. Die Richtlinie biete für das Verhältnis zwischen Unternehmen und zum Endverbraucher hin Beurteilungsmaßstäbe für Reklamationsfälle.

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