Erweiterte Wertschöpfungskette Rewindo gewinnt Gebhardt-Stahl als Premium-Partner

Das Partner-Netzwerk von Rewindo erfasst jetzt nahezu alle Branchen der Wertschöpfungskette für PVC-Fenster. Nach dem kürzlich erfolgten Beitritt von Sinsheimer Glas konnte das Netzwerk nun mit Gebhardt-Stahl den Kreis der beteiligten Branchen um einen Hersteller von Verstärkungsprofilen erweitern.

Ralf Neuhaus ist Geschäftsführer Bereich Verstärkungsprofile bei Gebhardt-Stahl. - © Gebhardt-Stahl

"Wir freuen uns, dass wir Gebhardt-Stahl als ersten Premium-Partner aus dem Bereich Stahlarmierung gewonnen haben und damit unser Netzwerk branchenübergreifend weiter ausbauen konnten", sagt Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter. Seit mehr als 40 Jahren stellt Gebhardt-Stahl am Standort Werl Metallprofile her. Das Mittelstandsunternehmen hat sich auf die Produktion von Verstärkungsprofilen für Kunststofffenster, kundenspezifische Spezialprofile sowie Luftkanalprofile und lufttechnisches Zubehör spezialisiert. Pro Jahr werden innerhalb der Gruppe 145.000 Tonnen Stahl verarbeitet. An den beiden Standorten in Werl und in Stare Miasto (Polen) sind knapp 300 Mitarbeitende beschäftigt. Als Lieferant von hochwertigen Stahlverstärkungsprofilen ist das westfälische Unternehmen nicht nur in Europa, sondern weltweit bekannt.

Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen

Ralf Neuhaus, Geschäftsführer Bereich Verstärkungsprofile: "Die Fertigung von verzinkten Verstärkungsprofilen für die Kunststofffenster-Industrie ist unsere Kernkompetenz. Unser Anspruch ist, immer eine gute Bilanz für Mensch, Umwelt und Gesellschaft zu gewährleisten. Daher ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und Materialien für uns selbstverständlich. Der von uns eingesetzte Stahl weist in der Regel pro Tonne – je nach Stahlgüte und Vorlieferant – einen Recycling-Anteil von ungefähr 20 Prozent auf."

Ganzheitliche Herangehensweise beim PVC-Fensterrecycling

Für das Recyclingsystem bedeutet die Aufnahme von Gebhardt-Stahl in das Partner-Netzwerk einen weiteren Schritt hin zu einer ganzheitlichen Herangehensweise beim PVC-Altfensterrecycling. "Schon jetzt erfolgt beim Recyclingprozess unserer Partner eine sortenreine Trennung der in PVC-Altfenstern enthaltenen Materialien. Metallische Komponenten werden dabei separiert und an anderer Stelle recycelt. Im Bereich Glasrecycling arbeiten wir derzeit mit Verbänden und Unternehmen an einer erweiterten Recyclingkonzeption, die allen Partnern entlang der Wertschöpfungskette Vorteile bringen soll", so Vetter. Das Netzwerk gewinne mit jedem neuen Partner und jeder weiteren Branche an Stärke. Dies ermögliche, den Materialkreislauf für PVC-Altfenster im Interesse des Umwelt- und Klimaschutzes noch besser zu schließen – durch ein gemeinsames Handeln.

Der Erfolg des Rewindo-Systems sei auch im Sinne von Vinylplus, dem Nachhaltigkeitsprogramm der europäischen PVC-Branche, wonach bis 2030 jährlich eine Million Tonnen PVC in Europa recycelt werden sollen.