Investment am Standort Krakau Oknoplast erweitert Produktionsanlage

Die Oknoplast Gruppe investiert in ihren Standort im polnischen Krakau, um die Produktionskapazitäten zu erhöhen und die Marktführerschaft in Europa auszubauen. Die bestehende Produktionsanlage wird bis 2024 erweitert, zudem sollen automatisierte Abläufe eingeführt werden.

Bis zum Jahr 2024 errichtet Oknoplast am Standort in Krakau einen weiteren Produktions- und Logistikkomplex. - © Oknoplast

Die Automatisierung und Optimierung der Produktion ist laut Oknoplast ein notwendiger Schritt, um der aktuellen Entwicklung des Marktes, gestiegenem Kostendruck und zukünftigen Anforderungen an Qualität, Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit Rechnung zu tragen.

Erweiterung um 16.000 Quadratmeter

Der neue Produktions- und Logistikkomplex wird den 53.124 Quadratmeter großen Hauptsitz auf künftig rund 69.000 Quadratmeter erweitern. Zugleich soll die Fertigung in hohem Maße automatisiert werden. Dies betrifft die Herstellung von Aluminiumprodukten für die Marke Aluhaus und die Produktionslinien für Kunststoffkonstruktionen. Ein komplett neu entstehendes Logistikzentrum übernimmt im Anschluss das Sortieren sowie Verpacken der Endprodukte und komplettiert diese vor ihrer Aussendung an die Partner mit dem jeweiligen Fensterzubehör. Zusätzlich wird Wert darauf gelegt, dass im Zuge der Produktion entstehende Abfälle vermindert werden.

Produktion steigt auf 2,5 Millionen Einheiten jährlich

Dank der neuen Infrastruktur können künftig pro Tag mindestens 100 zusätzliche Aluminium-Produkte gefertigt werden – dies entspricht einer Effizienzsteigerung von 10 Prozent. Die Automatisierung der Kunststoff-Produktionsbereiche wird es ermöglichen, dass sich mindestens 150 Fenster gleichzeitig produzieren lassen. Das kommt einer Effizienzsteigerung von 50 Prozent gleich. Insgesamt wird sich die Produktionskapazität von zwei auf 2,5 Millionen Einheiten jährlich erhöhen. „Mit den Investitionen möchten wir uns frühzeitig auf künftige Marktanforderungen einstellen, um dem Fachhandel langfristig ein innovativer Partner zu sein“, sagt Oknoplast-Präsident Mikołaj Placek.