15 junge Männer und eine junge Dame haben die Prüfung zum Meister bestanden und präsentierten am 25. August in der Holzfachschule Bad Wildungen ihre Werke. Ein Highlight der Ausstellung war die Verleihung des Bad Wildunger Designpreises.
Zum Abschluss des Meistervorbereitungslehrgangs und nach Bewertung der Meisterstücke durch den Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Kassel präsentierten 15 Jungmeister sowie eine Jungmeisterin ihre Elaborate. Zu Beginn der Veranstaltung gratulierte Schulleiter Hermann Hubing den erfolgreichen neuen Tischlermeistern, wobei er seine Glückwünsche mit einem Dank an die Angehörigen der Prüflinge, die Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie die Dozenten der Holzfachschule Bad Wildungen verband. Die Meisterstückausstellung habe an der Holzfachschule Tradition – biete sich doch einerseits den erfolgreichen Absolventen die Möglichkeit, ihren Angehörigen mit berechtigten Stolz die bleibenden Zeugen ihrer fachlichen Kompetenz zu zeigen und andererseits könnten sich auch Dritte ein eigenes Bild von der Kreativität und Qualität meisterhafter Arbeit im Tischlerhandwerk bilden.
Vorstellung der Meisterstücke
Im Anschluss an Hubing stellte Klassenlehrer Andreas Bognanni mit launigen Worten im Dialog mit den einzelnen neuen Tischlermeistern diese und ihre Meisterstücke den Besuchern vor, wobei sich zeigte, dass ganz überwiegend letztere in der eigenen Wohnung einen ihren gebührenden Platz finden werden und die Entscheidung für das Meisterstück somit "auftragsbezogen" war.
Designpreis verliehen
Bevor es zum gemütlichen Teil überging, stand noch der Höhepunkt der Meisterstückausstellung auf der Tagesordnung: die Verleihung des Bad Wildunger Designpreises. Eine externe Fach-Jury hatte hierzu im Vorfeld die Meisterstücke unter Gestaltungsgesichtspunkten bewertet und Bognanni teilte den Besuchern das mit Spannung erwartete Ergebnis mit: Sieger ist Marc Oechler aus Grebenhain; den 2. Platz belegte Martin Matzen aus Oevernum auf Föhr und das Sieger-Trio vervollständigte Valentin Klingler aus Wiesbaden. Die drei Preisträger erhielten neben der obligatorischen Urkunde einen neu gestalteten Pokal sowie ein I-Pad.