Nachdem Mag. Martin Troyer als CEO bei Hella ausgeschieden ist, hat Geschäftsführer Dr. Ulrich Lehmann übernommen. Wie die künftige Strategie des Unternehmens aussieht, erläuterte er auf der Bau in München im Gespräch mit GFF-Online.
Hella sei über viele Jahre vor allem durch Akquisitionen stark gewachsen und zu einem internationalen Marktführer geworden, sagt Dr. Ulrich Lehmann. Nun rückten die stärkere Integration und Konsolidierung der so entstandenen Unternehmensgruppe in den Vordergrund. "Das Leitmotiv dabei ist eine noch stärkere Kundenorientierung, vor allem im deutschen Fachhandel", betont der Geschäftsführer.
Stärkere Kundenorientierung
Dazu gehöre neben neuen Strukturen, etwa in Marketing und dem Produktmanagement unter der Leitung von Christoph Brenneis mit einem Team von Produktmanagern, die zukünftige Konzentration auf die Kernmärkte in der DACH-Region plus Italien. "Gleichzeitig fahren wir einige Regionen zurück oder betreuen sie über Partner. Unseren Produktionsverbund mit acht Standorten werden wir in Hinblick auf eine gesteigerte Effizienz weiterentwickeln", sagt Lehmann. Der Unternehmenssitz in Abfaltersbach bleibt zentraler Bestandteil der Firmenphilosophie.
Der Umsatz der Hella Gruppe lag zuletzt bei 175 Millionen Euro; 2016 hat Hella laut Lehmann wieder ein erfreuliches Wachstum verzeichnet.