Verglasung gekonnt abdichten Glasleiste sauber und dicht in sieben Schritten montieren

Die Glasleiste bei Holz- und Holz/Alu-Fenstern spielt im Zeitalter hoch wärmedämmender Bauelemente eine wichtige Rolle für die Energieeinsparung. GFF zeigt die Montage der Fixclip-Schiene zur Abdichtung und Befestigung der Verglasung.

Die Leiste drücken Sie mit einem bei Knapp erhältlichen Hebelwerkzeug an. - © Noll Fensterbau

Knapp hat die Fixclip-Schiene auf der Basis des bewährten Glas- und Profilleistenverbinders Fixclip weiterentwickelt. Mit dem System verglast der Verarbeiter Fenster oder Türen in einem Arbeitsgang. Gleichzeitig dichtet er die Glasleiste ab und befestigt sie unsichtbar am Rahmen. Von außen kann der Fachbetrieb trocken oder nass abdichten. Dank dieser völlig neuartigen Verglasungsmethode gehören Probleme wie ein durchnässter Glasfalz, unsaubere Silikonfugen, verfaulte Flügelhölzer sowie sichtbare Verschraubungen Knapp-Angaben zufolge der Vergangenheit an.

Schnell produzieren

Der Produktionsablauf gestaltet sich effizient, denn nach dem Einbringen der Nägel in der vorgesehenen Rille bzw. nach dem Anschrauben in den vorgebohrten Löchern clipst der Verarbeiter die Holzglasleiste nur noch ein. Das Ergebnis ist ein makelloses Fenster ohne störende, weil sichtbare Schraubenköpfe und Nägel. Die Fixclip-Schiene setzt der Glaser/Fensterbauer bei der Neuanfertigung oder bei der Sanierung von Fenstern und Türen ein. Die Schiene spart nach Anbieterangaben nicht nur Zeit, sondern verfügt über eine durchdachte Profilgeometrie: Zwei Dichtlippen sollen für eine durchgängige Abdichtung sorgen. Die obere Lippe schließt dabei die Glasleiste optisch sauber und hermetisch abgedichtet zur Scheibe ab. Die untere Lippe verhindert Tauwasserbildung im Glasfalz.

Mit nur einer Person verarbeiten

An der Rückseite der Schiene befinden sich weiche Andruckflächen, die die Scheibe stützen und schützen. Für den sicheren Halt der Holzglasleisten sorgen wechselseitig angebrachte Widerhaken. Diese bewirken nicht nur die schöne Optik von außen, sondern ebenfalls ein klar vernehmbares Klicken beim Einrasten der Glasleiste, damit der Verarbeiter die optimale Position erkennt. Durch dieses Clipsverfahren verspannt sich die Glasleiste auf der Schiene und hält die Scheibe sauber und zuverlässig im Rahmen. Damit ist laut Knapp eine hohe Wind- und Schlagregendichtigkeit gewährleistet. „Der große Vorteil des Systems besteht darin, dass es eine Person alleine verarbeitet“, sagt Christoph Noll, Geschäftsführer von Fensterbau Noll. Damit spart der Betrieb teure Arbeitszeit. Hochwertige Kunststoffe machen die Fixclip-Schiene zu einem überaus elastischen Produkt, das nicht nur UV- und witterungsbeständig, sondern ebenso widerstandsfähig beim Kontakt mit herkömmlichen Lacken, Lasuren und Reinigungsmitteln ist.

Geprüfte Eigenschaften

Knapp bietet die Verglasungslösung für die derzeit gängigen Fenstersysteme mit Zweifach- und Dreifach-Verglasung in zwei Größen für einen Glaseinstand von 18 oder 20 Millimeter an. Als Standardfarbe liefert Knapp Schwarz. Weitere vier Farben sind auf Wunsch erhältlich. Die Schiene bietet laut Knapp die Sicherheit eines geprüften Befestigungsmittels und hält bei allen Prüfkriterien (Widerstandsfähigkeit bei Windlast und Schlagregen, Luftdichtheit, Stoßfestigkeit) höchsten Anforderungen stand. Das ift Rosenheim hat eine verschraubte Fixclip-Schiene entsprechend geprüft.

Montage Schritt für Schritt

Schritt 1 + 2: Legen Sie das Glas in den Rahmen für Holz- oder Holz/Alu-Fenster. Dann sägen Sie die Fixclip-Schiene auf Gehrung passgenau zu und setzen sie in den Fensterrahmen.

Schritt 3:
Jetzt drücken Sie die Leiste mit einem bei Knapp erhältlichen Hebelwerkzeug an, bis Sie ein Klickgeräusch hören, und schrauben sie mit einer Spezialschraube anschließend fest.

Schritt 4:
Die fertig verschraubte Leiste sichert den Glasandruck und die Dichtigkeit von Glasfalz sowie Glasdichtung. Durch den Druck bleibt das Glas dicht – zum Holz und zum Gummi hin.

Schritt 5: Jetzt schneiden Sie die Holzabdeckleisten auf Gehrung passgenau zu und drücken zuerst die kürzeren und dann die längeren Leisten ein.

Schritt 6: Zum Schluss klopfen Sie die Leisten rundherum fest.

Schritt 7: Die Holzleisten schließen bündig und optisch sauber ab.