Foamglas präsentiert nach eigenen Angaben einen Durchbruch bei der Weiterentwicklung seines Dämmstoffs aus Schaumglas: Foamglas T3+ biete einen Lambda-Wert von λD = 0,036 W/mK. Dies entspriche einer Verbesserung von mehr als zwölf Prozent im Vergleich zum klassischen Foamglas T4+.
Schaumglas hat sich als Dämmstoff in der Bauindustrie bewährt. Das Material ist hoch druckfest, nichtbrennbar und behält seine wärmedämmenden Eigenschaften dauerhaft. Das Risiko einer Wärmebrückenbildung sei so deutlich minimiert. Die besonderen bauphysikalischen Eigenschaften erhalte das Material u.a. durch die hermetisch geschlossene Zellstruktur. Der Einsatzbereich ist die gesamte Gebäudehülle, vom Dach bis hin zur Boden- und Perimeterdämmung.
Neue Möglichkeiten in der Fassade
Foamglas T3+ ist nach Unternehmensangaben das Ergebnis von mehr als vier Jahren Forschung und Entwicklung. Durch eine Modifikation im Herstellungsprozess sei eine verbesserte Produktgeneration entstanden, die neue Möglichkeiten eröffne. So verbessere der Dämmstoff die Wärmedämmleistung – im Vergleich zum klassischen Foamglas T4 um mehr als zwölf Prozent: von λD = 0,041 W/mK auf λD = 0,036 W/mK. Das neue Schlüsselmerkmal ergänze die Eigenschaften von Foamglas. Dank der verbesserten Wärmedämmleistung lasse sich die Dicke des eingesetzten Materials bzw. die Anzahl der Lagen reduzieren. Damit lassen sich Zeit und Kosten sparen.
"Das Produkt erfüllt die heutigen Forderungen des Bausektors nach mehr Energieeffizienz sowie reduzierten Gesamtkosten über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes“, sagt Michael Einsiedler, Vertriebsdirektor Deutschland/Österreich. Mit der Produktinnovation erhofft sich das Unternehmen weiteres Wachstum – neben dem Flachdach-Kerngeschäft auch in anderen Bereichen der Gebäudehülle wie Fassaden und Innenanwendungen.