Vorschau auf das VFT-Seminar 2019 Fassadentechnik in der Praxis

Das VFT-Seminar hat sich als Plattform für praxistaugliche Informationen für die Fassadenbranche etabliert. GFF sagt, welche Highlights die Teilnehmer am 21. und22. November 2019 bei der 26. Ausgabe in Wiesbaden-Niedernhausen erwarten.

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    © Erbrich
    Mit Begeisterung verfolgen die Teilnehmer seit mehr als 25 Jahren die Fachbeiträge.
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    © Heiler
    In der Fachausstellung informieren sich Teilnehmer über technische Lösungen.

Eine große Relevanz der Fachinformationen für den praktischen Einsatz: Diesen Punkt sieht der Verband für Fassadentechnik (VFT) als entscheidendes Qualitätsmerkmal des VFT-Seminars an. Als weitere Vorteile nennt der Verband die Kombination aus Theorie und Praxis sowie eine familiäre Atmosphäre während der Abendveranstaltung, auf der die Kollegen Erfahrungen austauschen. Diesen Ansprüchen soll auch das VFT-Seminar 2019 gerecht werden, das am 21. und 22. November 2019 in Wiesbaden-Niedernhausen stattfindet. Fassadenplaner, Metallbauer, Architekten, Ingenieure sowie Sachverständige sollen wieder Tipps und Know-how für die praktische Anwendung erhalten.

Das ist 2019 für Sie dabei

Den ersten Veranstaltungstag eröffnet Dr. Rainer Koch, Fachanwalt für Baurecht. Er spricht über die wichtigste Maßnahme am Bau, die Abnahme, und erläutert, welche rechtlichen Folgen diese hat, wann die Bauleistung abnahmereif ist und welche Möglichkeiten für die Bauabnahme es gibt. Um aktuelle Entwicklungen in der Glasnormung in Deutschland und Europa geht es im Vortrag von Dr.-Ing. Barbara Siebert (Ingenieurbüro Dr. Siebert). In Hinblick auf die DIN 18008 geht sie insbesondere auf die Regelung für den Einsatz von Glas mit sicherem Bruchverhalten in frei zugänglichen Verglasungen und auf das neue Nachweisverfahren für kleinformatige Isoliergläser ein.

Darüber hinaus klärt Günther Weizenhöfer von Geze die teilnehmenden Unternehmer über die baurechtlichen Anforderungen an barrierefreie Gebäudeeingänge sowie die DIN 18040 auf. Karl Theo Roes von Swisspacer beleuchtet unter dem Titel „Kleines Bauteil, große Wirkung in der Fassade“ den Einfluss des Isolierglas-Abstandhalters auf den Energiebedarf von Gebäuden. Zudem geht er auf eine neue Lösung für den Druckausgleich im Isolierglas ein. Dr. Anette Ritter-Höll von Ritter Natursteinberatung und -begutachtung berichtet über Schadensfälle an vertikalen und schrägen Natursteinfassaden. Dipl.-Ing. Mirko Köhler und Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weller von der TU Dresden gehen abschließend auf die Konstruktion und Ausführung von Sonderverglasungen für den Fassadenbau ein. Neben den Vorträgen haben die Besucher erneut die Möglichkeit, die begleitende Fachausstellung zu besuchen.

Fluchtweg sichern, Zutritt regeln

Am zweiten Veranstaltungstag geht es um ein Sicherheitskonzept zur Bemessung von Wärmedämmverbundsystemen (Prof. Dr.-Ing. Frank U. Vogdt von der TU Berlin), ehe sich Dr.-Ing. Simon Schmidt und Prof. Dr.-Ing. Klaus Peter Sedlbauer vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik mit sog. nutzerzentrierten Fassaden aus bauphysikalischer Sicht befassen. Max Kreileder von WSS referiert über Beschlaglösungen für raumhohe, nach innen öffnende Dreh-Fenster und Lüftungsklappen. Der Vortrag von Manuel Pereira von dormakaba dreht sich darum, wie Flucht- und Rettungswege richtig geplant werden und welche Beschläge und Türausstattung Notausgänge sichern. Und Benjamin Bender von Air-Lux erläutert, welche Herauforderungen Schiebefenster im Hochhausbau mit sich bringen.

Die Anmeldung für das VFT-Seminar 2019 ist für einen oder zwei Tage noch bis zum 16. November 2019 per E-Mail an info@v-f-t.de oder per Fax unter 06073/712-651 möglich.