Erfolgreiches Geschäftsmodell Brack: "Digitalisierung bedeutet für mich Arbeitserleichterung."

Matthias Brack leitet seit zirka 20 Jahren den Familienbetrieb Brack Wintergärten in Altusried im Allgäu. Wie der Unternehmer, der in vierter Generation die Geschäftsführung innehat, dem Betrieb immer wieder neuen Aufschwung verschafft, erzählt er im Interview mit GFF.

Matthias Brack von Brack Wintergärten
Matthias Brack leitet seit zirka 20 Jahren Brack Wintergärten. - © Kellner

"Es hat sich in den zurückliegenden 20 Jahren viel gewandelt", sagt Matthias Brack, Geschäftsführer von Brack Wintergärten im Gespräch mit GFF. Den Einstieg in das Unternehmen hat er aber nie bereut: "Für mich war immer klar, dass ich den Familienbetrieb übernehmen werde. Das Handwerk fand ich immer cool – auch wenn mein Vater von Anfang an betonte, dass so ein Betrieb viel Arbeit macht."

Mit 24 ins Unternehmen eingestiegen

Nach seiner Lehrer zum Schreiner und einigen Praxisjahren als Schreinergeselle, studierte er in Rosenheim Holztechnik, absolvierte erfolgreich die Meisterprüfung und die Weiterbildung zum Betriebswirt und stieg mit 24 Jahren in den Familienbetrieb ein. "Ich habe gleich einiges verändert, als ich den Betrieb übernommen habe. Klar, wenn man jung ist, macht man auch erst mal Fehler, wobei man die auch nach 20 Jahren noch macht – trotzdem geht man in jungen Jahren noch naiver an manche Prozesse ran", betont Brack. Heute könne er auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Rückblickend erzählt er, dass er seinen Betrieb jedes Jahr ein Stückchen verbessern konnte und dieser Prozess immer noch anhält. "Wir nehmen uns jedes Jahr gemeinsam mit den Mitarbeitern neue Ziele vor, um zu schauen, wie wir unseren Betrieb ein Stückchen besser machen können."

Digitalisierung vorantreiben

Sein Drang, neue Sachen auszuprobieren, habe ihm dabei in die Karten gespielt. "Ich war schon immer die treibende Kraft, gerade auch in puncto Digitalisierung. Dazu kommt, dass ich aber auch ein fauler Hund bin und wiederkehrende Aufgaben gerne vereinfache", betont Brack im Gespräch mit GFF. Das fange dabei an, dass die Rechnungen zwar händisch gescannt werden. Dank Schrifterkennung weise der Scanner bei der anschließenden Digitalisierung die Auftragsnummer aber direkt den Aufträgen zu. Das spare Zeit und Arbeit. "Auch Zahlungsdaten werden automatisch erkannt und an die Bank übergeben. Dadurch müssen die Mitarbeiter nicht mehr händisch von jeder Rechnung etwas abtippen." Das seien aber nicht die einzigen Punkte, in denen er seinen Betrieb digitalisiert hat.

Auch das Thema Social Media steht bei ihm hoch im Kurs. Der hauseigene YouTube-Kanal etwa sorgt dafür, dass Kunden bereits im Vorfeld über wichtige grundlegende Details informiert sind.

Mehr über Matthias Brack und seinen Betrieb Brack Wintergärten lesen Sie in der kommenden Aprilausgabe der GFF .