Hydro-Recycling-Werk in Dormagen Besser als Kunststofffenster

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Bis zu 36.000 Tonnen an Alu-Schrott können im Hydro-Recycling-Werk in Dormagen aufbereitet werden. - © Wicona

Hydro ist nach eigenen Angaben derzeit der einzige Produzent weltweit, welcher fähig ist, recyceltes End of Life-Aluminium mit einem Recyclinganteil von mehr als 75 Prozent in Spitzenqualität zu liefern. Dies verdeutliche den Wert des Hydro Circal 75R-Siegels vor dem Hintergrund der Klimaperspektive. Aluminium ist unendlich oft recycelbar und kann wieder und wieder ohne Verlust der Qualität oder seiner Eigenschaften verwendet werden, berichtet Hydro. Dennoch sei Hightech Equipment nötig, um mehr aus dem Schrott herauszuholen. Im Hydro-Recycling-Werk in Dormagen können jährlich bis zu 36.000 Tonnen Alu-Schrott aufbereitet werden, um sie der Produktion von hochwertigen Fassadenprofilen zuzuführen. Die Qualität der recycelten Profile ist nach Unternehmensangaben gleichwertig mit neuen Profilen aus reinem Primär-Aluminium. Möglich werde dies durch neuartige Prozesse bei der Aufbereitung. Dr.-Ing. Werner Jager, Geschäftsführer für das technische Marketing bei Wicona, sagt: „Mit dem Recycling-Werk sind wir u.a. beim Schließen des Wertstoffkreislaufs in der Branche einzigartig. Das neue Profilmaterial, das wir in den Markt bringen, wird jährlich von unabhängigen Prüfern überwacht und zertifiziert.“ Mit diesem Anteil von 75 Prozent und mehr an recyceltem Aluminium sei Wicona in der CO2-Bilanz besser als ein Kunststofffenster. „Aber wir wollen noch besser werden und künftig weiter zu Holz aufschließen“, kündigt Jager an.