Glasbearbeitung für die vernetzte Fabrik Automation heißt das neue Konzept

Technisch ausgeklügelte Lösungen, kollaborative Roboter und ein Komplettangebot an Beförderungs- und Lagersystemen für schlüsselfertige Fabriken standen im Mittelpunktdes Messeauftritts eines italienischen Herstellers von Maschinen zur Glasbearbeitung.

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    Mit dem neuen Dreiachs-Arbeitszentrum Master One erfolgt die Glasbearbeitung ohne Leistungseinbußen.
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    Zwei Technologien in einer Maschine: Genius CT-Plus in Verbindung mit dem Schneidtisch LM-A für Verbundglas

Auf einer Ausstellungsfläche von zirka 1.000 Quadratmeter konnten die Fachbesucher Maschinen, Linien und integrierte Technologien für die vernetzte Fabrik am Stand von Intermac und Movetro erleben. „Die Messe stellt für uns ein globales Schaufenster von großem Wert dar und ermöglicht es uns, zu beweisen, wie es den von uns entwickelten Technologien gelingt, den Marktwert unserer Kunden zu erhöhen”, erklärte Franco Angelotti, Vertriebsleiter von Intermac.

In einer Arbeitszelle mit Roboter

Eine Produktneuheit ist Master One, das neue Dreiachs-Arbeitszentrum für die Glasbearbeitung, mit dem sich alle Bearbeitungsschritte ohne Leistungseinbußen erledigen lassen. Im Design auf das Wesentliche beschränkt, aber mit allen Funktionen ausgestattet, ist es für jeden Kundentyp geeignet – vom erfahrenen Verarbeiter bis zum kleinen Handwerksbetrieb. Auf der glasstec 2018 war Master One in Verbindung mit dem Roboter Master Loader zu sehen, um Vielseitigkeit, Effizienz und eine hohe Kapitalrendite, vor allem in der schlüsselfertigen Industrie 4.0, zu demonstrieren.

Zwei Technologien in einer Maschine

Der Schneidtisch Genius CT-Plus wurde am Messestand in Kombination mit dem Schneidtisch LM-A für Verbundglas präsentiert. Dieser ist in der Lage, Glasplatten mit Dicken von bis zu 88,12 Millimeter automatisch und bis 1010,4 Millimeter im unterstützten Modus zu verwalten.

Dadurch ist nach Herstellerangaben ein neuartiges, geformtes Schneiden und Brechen bis 44,2 Millimeter möglich. Dank des patentierten Luftspeichers sei die Version Comby Plus die ideale Lösung für Kunden, die beim Schneiden von Flachglas und laminiertem Glas Wert auf maximale Produktivität bei minimalem Platzbedarf legen.

Digitale Plattform flexibel integrieren

Die digitale Plattform Sophia ermöglicht es Nutzern, auf alle Informationen über die zur Verfügung stehenden Maschinen zuzugreifen. Sie zeigt an, welche konkreten Maßnahmen erforderlich sind, um die Leistung zu optimieren und die Arbeitsqualität zu überwachen, indem die Ursachen für Störungen frühzeitig erkannt und erforderliche Maßnahmen zur Behebung etwaiger Anomalien sichtbar gemacht werden.

Die gesammelten und von einer künstlicher Intelligenz analysierten Informationen werden zu nützlichen Hinweisen, um die Produktion und die Qualität der Produkte zu optimieren, wodurch für den Kunden große Wachstumschancen entstehen. Dank Sophia kann Intermac den Kunden proaktiv kontaktieren, so dass sich Maschinenstillstände und ineffiziente Zeitverluste verringern lassen.

Mit Supervisor an der Seite

Zur Unterstützung der Integration und Verknüpfung von Maschine und Bediener wird Sophia auch der neue Supervisor I-Cam zur Seite gestellt, ein Modul, das in der Lage ist, mit den externen Verwaltungsprogrammen zu kommunizieren und Bearbeitungsprogramme automatisch zu generieren.