Sebastian Käuferle führt an der Seite seines Vaters Werner die Geschäfte der Käuferle GmbH & Co. KG in Aichach/Bayern; der war Ende der 70er-Jahre, als Firmengründer Josef Käuferle überraschend verstarb, unvorbereitet aus seinem Studium gerissen worden und hatte den einstigen Schlossereibetrieb zu einem mittelständischen Hersteller von Fenstern, Toren und (Keller-)Trennwänden mit heute 24 Millionen Euro Umsatz und 165 Beschäftigten geformt.
Der Juniorchef, mithin die dritte Generation, weiß längst, worauf es im Zusammenwirken mit den rund 250 Fensterfachhändlern, großenteils aus dem Handwerk und in Bayern und Baden-Württemberg ansässig, ankommt: Zuverlässigkeit, Liefertreue, Produktqualität, Flexibilität nennt er als die vier Säulen. Käuferle verarbeitet Fensterprofile des PVC Spezialisten Salamander Industrie-Produkte (SIP) mit Sitz in Türkheim im Unterallgäu.
30 Prozent dreifach
Der Anteil dreifach verglaster Elemente liegt bei Käuferle gegenwärtig bei 30 Prozent, steigt aber unaufhörlich weiter an. Derzeit prüft das Unternehmen – ein Thema beim Mitte März am Unternehmenssitz in Aichach veranstalteten Workshop Fenstertechnik – die Investition in eine Glas-Sortieranlage; Sebastian Käuferle sagt, das Geschäft mit dem Fenster sei auf hohem Niveau stabil, leider habe sich der milde Winter bisher kaum signifikant bemerkbar gemacht.
GFF berichtet in seiner Maiausgabe (Erscheinungstermin 6.5.), dem großen Nachmesseheft, ausführlich über den lehrreichen Fenstertechnik-Workshop und die Stimmen, die der Reporter bei Käuferle sammelte.