GFF Baden-Württemberg Braun, Becker, Lillich ziehen sich zurück

"Wir werden jünger und weiblicher", kommentierte Noch-Geschäftsführer Dr. Siegfried Melcher im GFF-Gespräch die Veränderung im Vorstand des Fachverbands: Auf Gisbert Braun, Hans-Jörg Becker und Claus Lillich, die sich auf eigenen Wunsch zurückzogen, folgten Angela Rentschler, Sabine Schrodi und Jürgen Simon.

Nicht mehr zur Wahl gestellt haben sich für die nächste Amtsperiode des GFF BW-Vorstands Gisbert Braun, Hans-Jörg Becker und Claus Lillich. Alle drei hatten sich lange Jahre ehrenamtlich engagiert. - © Kober

In der Tat ist es nicht zu unterschätzen, welch hohen persönlichen Einsatz ein Ehrenamt erfordert. Anders als berufsmäßige Funktionäre tragen die Vorstandsmitglieder des Fachverbands GFF Baden-Württemberg schließlich Verantwortung für ein Unternehmen, mit den entsprechenden Verpflichtungen für Mitarbeiter und deren Famlien, für Kunden und Geschäftspartner. Dennoch braucht das Handwerk heute mehr denn je zuvor engagierte Vertreter, die wissen, wovon sie reden, weil sie es täglich selbst erleben. In diesem Sinn hatten sich Gisbert Braun, Hans-Jörg Becker und Claus Lillich den Beifall, den sie bei ihrer Verabschiedung bekamen, auch mehr als verdient.

Belange des Gewerks

Positiv: An ihre Stelle treten in Sabine Schrodi (Bodensee-Oberschwaben), Angela Rentschler (Calw) und Jürgen Simon (Mannheim) Kollegen, die altersmäßig und – wie der im Amt bestätigte Landesinnungsmeister bzw. Vorsitzende Karl Kress formulierte – mit (im Fall von Schrodi und Rentschler) weiblichem Blick auf die Dinge partiell veränderte Gegebenheiten im Markt abbilden und die Arbeit im Gremium bereichern dürften. Es ist erfreulich zu sehen, dass es immer noch qualifizierte Handwerksmeister gibt, die bereit sind, sich zusätzlich zu den Herausforderungen im Betrieb für die Belange des Gewerks und der Kollegen einzusetzen.