Joachim Oberrauch, der Präsident des Verwaltungsrats von Finstral, hat auf den Rosenheimer Tür- und Tortagen 2022 einen Vortrag über den Elementeeinbau mittels Montagezarge gehalten. Im Video-Interview mit GFF erläutert Oberrauch die Vorteile dieser Arbeitsweise und sagt, wie die Fachpartner in Deutschland sich bei dem Thema verhalten.
Die Fenster- und Türenmontage im Neubau findet für gewöhnlich in der nassen Rohbauphase statt. Das führt häufig zu Bauschäden mit teuren Reparaturen sowie zur Verzögerung des Bauablaufs.
Durch eine zweistufige Montage, zu deren Ablauf das ift Rosenheim die Fachinformation MO-06/1 erarbeitet hat, lassen sich diese Probleme vermeiden: Zunächst montiert das ausführende Unternehmen einen Montagerahmen (Montagezarge), erst nach Abschluss der Roh-/Ausbauarbeiten wird dann das Bauelement eingesetzt – genauso wie bei neuen Elektro- und Sanitäreinbauten.
Finstral: 50 Jahre Erfahrung mit der zweistufigen Montage
Finstral darf als Veteran gelten, was den zweistufigen Montageprozess betrifft. Laut Oberrauch arbeitet der Premiumhersteller aus Südtirol bei Neubauprojekten ausschließlich auf diese Weise und blickt mittlerweile auf 50 Jahre Erfahrung zurück.
Als Vorteile führt er die Entflechtung des Bauablaufs, den Schutz des hochwertigen Bauelements und die perfekte Vorbereitung des Bauanschlusses für zukünftige Austauschmaßnahmen an.
Montagezarge: Fachpartner in Deutschland mit steigender Akzeptanz
Bei seinen Fachpartnern in Deutschland beobachtet Oberrauch eine steigende Akzeptanz der zweistufigen Montage, insbesondere wenn es um den Türeinbau geht. "Je mehr Baustellen die Partner ausführen, desto überzeugter sind sie von dieser Lösung und bieten den einstufigen Einbau eigentlich gar nicht mehr an", sagt Oberrauch im GFF-Interview.
Das komplette Video-Interview mit Joachim Oberrauch finden Sie im Anschluss. Den Bericht zu den Rosenheimer Tür- und Tortagen 2022 lesen Sie in der GFF-Juniausgabe.