Österreich Vorgehängte hinterlüftete Fassaden unter Druck

Der österreichische Markt für Vorhangfassaden (VHF) schaltete im Jahr 2023 auf Schubumkehr. Im Nicht-Wohnbau kamen wieder stärker WDVS-Fassaden zum Einsatz, das zeigen aktuelle Daten von Branchenradar.com.

Marktentwicklung Vorgehängte hinterlüftete Fassaden in Österreich. - © Branchenradar Vorgehängte hinterlüftete Fassaden in Österreich 2024

Obwohl die Hersteller im Vorjahr die Verkaufspreise für Bekleidungsmaterial im Schnitt um sieben Prozent erhöhten, sanken die Markterlöse signifikant. Laut aktuellem Branchenradar Vorgehängte hinterlüftete Fassaden in Österreich verringerte sich im Jahr 2023 der Herstellerumsatz mit Produkten zur Bekleidung von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (VHF) um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 50,2 Millionen Euro.

Neben der rückläufigen Neubautätigkeit habe der Markt auch unter dem Umstand gelitten, dass im Nicht-Wohnbau wieder verstärkt auf WDVS-Fassaden gesetzt wird. Für den WDVS-Markt seien das zwar keine großen Volumen; der um ein Vielfaches kleinere Markt für VHF spüre die Substitution aber gewaltig, insbesondere die Materialsegmente Faserzement ( minus 15,9 Prozent) und HPL (minus elf Prozent). Der Umsatz mit Bekleidungen aus Metall stieg indes im Jahresabstand noch einmal um 2,5 Prozent.