Der Verband der Fenster- und Fassadenmarktteilnehmer der Ukraine appelliert an die Hersteller und Lieferanten, die auf dem russischen Markt tätig sind, ihre wirtschaftlichen Aktivitäten dort einzustellen. Das Ziel: den Druck auf Russland zu erhöhen, um den Krieg zu beenden.
Im Namen des ukrainischen Fenster- und Fassadenverbandes bittet dessen stellvertretender Direktor Alexej Bubnow, der auch ukrainischer Partner des ift Rosenheim ist, um Hilfe für die bedrängte Ukraine, die um ihr Überleben kämpfe. Er wendet sich insbesondere an die europäischen Unternehmen, die in Russland mit Produktionsstätten, Logistikzentren und Repräsentationen vertreten sind.
Eindringlicher Appell an europäische Unternehmen
"Bitte helfen Sie uns, diesen Wahnsinn zu stoppen! Auf das Regime kann man keinen Einfluss nehmen, wohl aber auf die Wirtschaft. Hunderte von Unternehmen haben den russischen Wirtschaftsraum bereits verlassen. Zeigen Sie Ihre menschliche Einstellung und sagen Sie Nein. Die Zeit der Doppelmoral ist vorbei. Es ist zu spät, sich über die Situation Gedanken zu machen; es ist notwendig, die Beziehungen zu dem Aggressor zu beenden und die Aktivitäten auf seinem Territorium einzustellen", heißt es in dem Schreiben, welches das ift Rosenheim weiterverbreitet (rechts finden Sie das Schreiben im Original).
Und weiter: "Ihr Engagement in der Zivilgesellschaft kann die Situation in Russland beeinflussen und das Leben von Tausenden, vielleicht Millionen von Menschen retten. Ihre Partner verstehen Sie jetzt vielleicht nicht oder verurteilen Sie. Aber wenn es dazu beiträgt, die Aggression und den Krieg zu beenden, werden alle finanziellen Verluste im Vergleich zum Leben eines Kindes, einer Mutter oder sogar eines Kollegen unbedeutend erscheinen. Lassen Sie uns diesen Krieg gemeinsam beenden. Man kann mehr tun, als auf die Straße zu gehen und seine Meinung zu sagen. Es gibt viele andere Möglichkeiten, seine Meinung zu äußern. Die Fensterföderation ruft Sie dazu auf, diese heimtückische Invasion zu stoppen. Es ist ein Krieg des Guten gegen das Böse, der Wahrheit gegen die Lüge, der Demokratie gegen die Diktatur, des Fortschritts gegen die Unwissenheit."