Der Logistiksoftware-Anbieter Box ID stellte auf der glasstec die neuen Funktionen seiner Cloud-Software zum transparenten Management von Glasgestellflotten vor. Eine neue App unterstützt Fahrer zukünftig bei der Auslieferung und der Rücknahme der Transportgestelle. Außerdem hat das Unternehmen sein Angebot an Trackingsensoren ergänzt.

In der Glasindustrie spielen sichere Logistikprozesse eine große Rolle. Die Materialeigenschaften und üblichen Ausgangsgrößen des Werkstoff Glas erfordern spezielle Transportgestelle zur Zwischenlagerung und für den Transport. Box ID nutzt das Branchentreffen auf der glasstec zur Vorstellung seiner neuesten Entwicklungen für die intelligente Verfolgung und Verwaltung von Glasgestellen.
Neue Softwarefunktionen und App verbessern die Datenqualität
Die Box ID Cloudsoftware unterstützt das transparente Management von Glasgestellflotten bereits in der sogenannten Basic Edition durch automatisiertes GPS-Tracking über Produktionsstätten, Lieferantenstandorte ebenso wie über Kunden- und Objektadressen hinweg. QR-basierte Workflows ermöglichen daneben schlanke Prozesse zur Freimeldung der Gestelle.
Die Professional Edition bietet darüber hinaus umfangreiche Funktionen zur verteilten Bestandsführung, zur Erhebung von Haltedauern und der automatisierten Erstellung von Abrechnungsübersichten für die Gestellnutzer. Ab sofort sind in dieser Version auch geschützte Live-Daten verfügbar. Kunden und Lieferanten können über einen abgesicherten Link auf Knopfdruck eine Live-Übersicht aller vor Ort befindlichen Gestelle erhalten. Zudem können Wartungszyklen und festgelegte Prüfungstermine, wie beispielsweise in Deutschland durch die gesetzliche Unfallversicherung vorgeschrieben, automatisiert verwaltet werden.
Ab Januar steht für die Fahrer der Lieferfahrzeuge zudem eine mobile App (Android/iOS) zur Verfügung. Mit dieser können sie einfach und schnell die Auslieferung und Abholung von Gestellen dokumentieren. Auch eventuelle Schäden an Gestellen oder an der Ware können so zuverlässig erfasst und weiterverarbeitet werden.
Neue Trackinggeräte für unterschiedliche Anforderung
Neben den bewährten GPS-Trackingsensoren im Sigfox-Funknetz (Tripletrack IET) stehen Kunden jetzt auch zwei weitere Optionen zur sicheren Verfolgung ihrer Gestellflotte zur Verfügung. Der Tripletrack AL300 ist ein langlebiger und robuster GPS-Tracker, der sich zusätzlich auch über Funknetz, WiFi und BLE (Bluetooth Low Energy) verortet. Dank Nutzung des LTE.Cat1-Standards kann eine durchgehende Funknetzabdeckung – je nach Bedarf europaweit oder weltweit – mit hoher Redundanz und gesichertem Zugang zum jeweils stärksten Netz sichergestellt werden.
Für Kunden mit sehr großen Gestellflotten steht zudem ein neues kostenoptimiertes Trackingsystem auf Basis von Bluetooth Low Energy (BLE) zur Verfügung. Das System besteht aus kostengünstigen BLE-Trackern, die an der Mehrzahl der Gestelle verbaut werden. Die zuverlässige Verfolgung wird durch die Kombination mit mobilen BLE-Gateways, die an einem kleinen Teil der Gestelle und optional auch in den Lieferfahrzeugen verbaut werden können, sichergestellt. Ergänzt wird das Setup mit dedizierten, stationären Gateways an eigenen Werks- und Logistikstandorten. Insbesondere Gestellflotten, die in einem festen Netzwerk zirkulieren oder auch mit einem eigenen Fuhrpark transportiert werden, können damit kosteneffizient geortet werden.
"Unsere Kunden sagen, wir böten die umfassendste Lösung für das automatisierte Gestellmanagement in der Glas- und Fensterbranche", freut sich Ralf Kolb, Key-Account Manager bei Box ID. "Teil unseres Erfolgs ist sicher, dass wir für jede Flottengröße die passende Lösung zusammenstellen können."