Bei einem Bauprojekt in der Hamburger Hafencity mussten auf sieben Stockwerken vorgefertigte Fassadenelemente mit 1.000 Kilo Gewicht gesetzt werden. Heavydrive entwickelte eine neuartige Montagelösung für vorgefertigte Fassadenelemente.
Der Trend geht zu immer weiter vorgefertigten Bauelementen und macht auch vor der Fassade nicht Halt. Um solche Riesen-Elemente aus empfindlichem Glas und unterschiedlichen Materialien wie Holz, Metall oder Stein schadlos auch unter Balkonvorsprünge zu zirkeln, hat Heavydrive wieder eine innovative Lösung entwickelt, teilt das Unternehmen mit.
Neuheit: Kontertraverse mit überdimensionaler Gabel
Bei einem Bauprojekt in der Hamburger Hafencity mussten auf sieben Stockwerken vorgefertigte Fassadenelemente mit 1.000 Kilo Gewicht gesetzt werden. Die Fassadenelemente mit einer Größe von 6 mal 2,8 Metern bestanden aus Holz mit bereits eingebauten Fenstern und Rahmen. Daher kam eine Montage mit Saugtellern nicht in Frage.
"Die Glasscheiben anzusaugen war zu gefährlich und obendrein durch den hohen Rahmenaufbau nicht mit Standard-Sauganlagen zu lösen", teilt Heavydrive mit.
"Sich immer wieder aufs Neue auf die jeweilige Baustelle einzustellen und Lösungen für den Einzelfall zu finden ist jedesmal wieder spannend und aufregend, das lieben wir“, sagt Geschäftsführer Günter Übelacker.
Nur 400 Millimeter Zinkentiefe
Im Auftrag der Anton Ambros GmbH, Spezialist für Holzbauten, entwickelte Heavydrive daher eine spezielle Montagelösung. An die Kontertraverse VSG 2000 Konter wurde eine überdimensionale Gabel mit einer Zinkentiefe von lediglich 400 Millimeter angebracht. Die Zinken konnten unterhalb oder oberhalb in die vorbereitete Öffnung des Fassaden-Elements eingeführt werden.
So konnten die Elemente ohne Probleme senkrecht ausgerichtet werden und sicher durch den nur 1,5 Meter breiten Laubengang in die Montageöffnung einführt werden. Dabei waren oben nur 200 Millimeter und unten lediglich 30 Millimeter Spielraum.
Die Heavydrive Kontertraverse mit Gabelaufnahme wird über Funkfernbedienung gesteuert. Der Akkuantrieb der Anlage hat eine Laufzeit von drei bis vier Tagen ohne Nachladen. Die Kontertraverse steht im Stammlager Tapfheim zur Miete und zum Kauf zur Verfügung.