Minikran, Exoskelett, Vakuumheber Baustellenhelfer mieten, kaufen oder leasen?

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Baustellenhelfer erleichtern merklich den Arbeitsalltag. Hersteller bieten Fachbetrieben verschiedene Geschäftsmodelle wie Leasen, Mieten oder Kaufen. Doch wann lohnt sich was? GFF hat nachgefragt.

Schulter-Exoskelett EXO-S von Hilti: Die Arbeitshilfe ermöglicht mit individuellen Einstellungen eine Erleichterung für den Träger und kann den gesamten Arbeitstag am Körper getragen werden kann. Diese Art der Nutzung ist laut Hilti sowohl beim Kauf als auch bei der Nutzung des Hilti Flottenmanagements möglich. Das Hilti Flottenmanagement ist eine professionell verwaltete und stets aktuelle Geräteausstattung zu einer fixen monatlichen Nutzungspauschale. - © Hilti

Die Nachfrage nach Geräten zur Entlastung der Mitarbeiter auf der Baustelle wächst stetig. Grund dafür sind neben immer größer werdenden Elementen auch die gestiegenen Anforderungen an Fensterelemente.

Thomas Schulz, Geschäftsführer bei Eurotech, ist zufrieden: "Wir haben eine gute Nachfrage nach unseren Hebegeräten. Wir versuchen, unsere Standard Baustellen-Hebegeräte der Familie Et-Hover-Univac und Et-Hover-Univac-Line vorrätig zu halten, um schnell reagieren zu können."

Zusätzlich bietet der Hersteller kundenspezifische Lösungen an. "Der Kunde bekommt bei uns alles aus einer Hand, von der Projektierung über die Konstruktion bis hin zum fertigen Vakuum-Hebegerät, inklusive After-Sales-Service, und den jährlichen UVV-Überprüfungen."

Steigende Nachfrage

Auch Heavydrive-Geschäftsführer Günter Übelacker ist mit der aktuellen Marktentwicklung zufrieden. "Die Nachfrage nach unseren Heavydrive-Geräten wächst stetig." Grund dafür sei u.a. die steigende Menge an verbautem Glas in der Baubranche.

Zum anderen werden die Glaselemente immer größer, schwerer, komplexer und sensibler. Glasscheiben würden etwa tragende Funktionen übernehmen, sensible Beschichtungen haben, Rahmenelemente besitzen oder feuer- und beschusshemmend sein. Auch Montagesituationen würden komplexer.

Architektur macht Glasmontage zur Herausforderung

"Architektonische Konzepte und länderspezifische Auflagen machen die Glasmontage zur Herausforderung. All das ist mit üblichen Standard Glasmontage-Geräten nicht zu lösen – individuelle Lösungen sind gefragt", sagt Übelacker weiter.

"Wir haben ein sehr großes Sortiment, das wir flexibel kombinieren können und nach Kundenwunsch modifizieren." Zusätzlich entwickelt der Hersteller, angepasst an die Baustellensituation, neue Montagegeräte. "Unsere Mietgeräte können wir bei Bedarf während des Einsatzes modifizieren, austauschen oder erweitern. Dies ist nicht möglich, wenn der Kunde eine eigene Anlage besitzt, und es kommt in diesen Fällen meist zu Standzeiten auf der Baustelle."

Verschiedene Kauf-Modelle

Die meisten Kunden bevorzugen laut Übelacker flexible Mietmodelle oder Langzeit-Mietlösungen. Alle Heavydrive-Anlagen lassen sich auch käuflich erwerben. "Die Kauflust der Kunden ist noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau, aber wir bemerken einen Anstieg. Der Trend geht hierbei zu flexiblen Systemen und Anlagen mit hoher Traglast sowie individuellen Montagelösungen für architektonisch anspruchsvolle Bauprojekte", sagt Übelacker. Viele Anfragen erhalte das Unternehmen aus dem Ausland, wo deutsche Glasveredelungen und Montagelösungen sehr gefragt seien.

Den gesamten Beitrag lesen Sie in GFF 9, die Ausgabe erscheint am 29. August.