Weitere Partner für Recycling und Logistik gewonnen Rewindo-System expandiert in Europa

Drei neue Unternehmen in Deutschland, Österreich und Belgien unterstützen ab sofort das Rewindo-System für das Recycling ausgedienter Kunststofffenster, -türen sowie -rollläden.Eine weitere Partnerschaft mit einem Unternehmen in Osteuropa ist bereits geplant.

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    Recycelte Fenster
    © Rewindo
    Zusammen mit seinen Recycling- und Logistikpartnern konnte Rewindo im Jahr 2019 im Rahmen des werkstofflichen Recyclings einen Output von über 35.500 Tonnen Regranulat aus PVC-Altfenstern, -rollläden und -türen erzielen.
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    Das Recycling von Kunststofffenstern, -türen sowie -rollläden gewinnt an Bedeutung.

Nach der Steigerung der Recyclingquote auf eine verwertete Gesamtmenge an Post-Consumer- und Post-Industrial-Abfällen von mehr als 100.000 Tonnen 2012 stehen 2013 die Zeichen für den Rewindo-Fenster-Recycling-Service eigenen Angaben zufolge weiter auf Expansion. Mit Biotrans in Schwerte und den Recyclern Deceuninck NV im belgischen Diksmuide und Reststofftechnik mit Sitz im österreichischen Henndorf unterstützen ab sofort drei neue Unternehmen das Rewindo-System beim Recycling ausgedienter Kunststofffenster, -türen sowie -rollläden.

Dabei ergänzt der Logistiker Biotrans in einem Radius von rund 300 Kilometer um den Standort Schwerte das bereits bestehende und bundesweit flächendeckende Abholsystem. Zudem bereitet das Unternehmen das Material durch Vorzerkleinerung und die Abtrennung von FE-Metallen für das Recycling durch andere Partner vor. Noch einen Schritt weiter gehen die beiden neuen europäischen Partner. Sowohl das Tochterunternehmen von Profilhersteller Deceuninck als auch Reststofftechnik recyceln in Diksmuide beziehungsweise in Henndorf zusätzlich selbst.

Verarbeitung zu PVC-Regranulat

Im Recyclingprozess verarbeiten die Unternehmen die ausgebauten Altfenster, Türen und Rollläden zu PVC-Regranulat von hoher Qualität. Dieses kommt anschließend in der Produktion unterschiedlicher Fenster- und Bauprofile zum Einsatz. Eingesammelt wird das Material im westdeutschen und süddeutschen Raum. „Obschon wir als Rewindo nur die Altmaterialien der beiden Unternehmen zertifizieren, die diese in Deutschland erfassen, freuen wir uns natürlich sehr, dass sich Recycler im europäischen ­Ausland für die Rewindo-Idee begeistern können“, erklärt dazu Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter. Den Kurs in Richtung Europa will Rewindo in Zukunft konsequent weiterverfolgen.

So wird derzeit die Möglichkeit einer Recycling-Partnerschaft mit einem Unternehmen in Osteuropa geprüft. Mit dieser Strategie soll eine solide Basis für die weitere internationale Ausrichtung der Recycling-Aktivitäten der Profilbranche mit Blick auf die European PVC Window Profile and Related Building Products Association (EPPA) sowie deren freiwillige Selbstverpflichtung VinylPlus geschaffen werden.

Langjährige Partner weiterhin aktiv

Außer den neuen Partnern unterstützen die beiden langjährigen Recycler Tönsmeier Kunststoffe und Veka Umwelttechnik weiterhin das Rewindo-System. Beide Unternehmen agieren logistisch seit Jahren bundesweit und werden nicht zuletzt aufgrund der großen Recyclingkapazitäten künftig weiterhin einen wesentlichen Beitrag zu Rewindo leisten.