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Mario und Frank Döpfner investieren mehrere Millionen Euro in neue Maschinen und die neue Halle am Firmensitz Gerolzhofen. Im August 2015 kommt das Holz/Aluminium-Fenstersystem Premium auf den Markt. Bei der Präsentation erlebte GFF überzeugte Fachhandelspartner.
Von einer verdienten Mark stets die Hälfte zurücklegen, um in weniger guten Zeiten mit dem Ersparten zu wirtschaften: „Diesen Leitspruch von unserem Vater nehmen wir uns nach wie vor zu Herzen“, sagt Frank Döpfer und macht kein Hehl daraus, dass auch der von ihm und seinem Bruder Mario geführte Familienbetrieb durchaus einfachere Zeiten erlebt hat. „Aber in zwei Jahren ist der Markt bereinigt und das ist auch gut so.“ Getreu der Döpfnerschen Devise legen die Brüder bis dahin keineswegs die Hände in den Schoß. Im Gegenteil: Ab August wollen sie mit ihrem neuen Holz/Alu-Fenstersystem Premium durchstarten und investieren dafür eigenen Angaben zufolge insgesamt dreieinhalb Millionen Euro. „Gleichzeitig haben wir unsere Preise zwischen sieben sowie 14 Prozent unter das Niveau von 2014 gesenkt und damit die Nase vorn“, sagt Döpfner. Die neuen Weinig-Maschinen (Conturex 124, Univar 12, Powermat 1200) verschlingen mit 1,8 Millionen Euro mehr als die Hälfte der Gesamtinvestition. Das übrige Geld fließt in den Bau einer neuen Halle am Firmensitz im fränkischen Gerolzhofen und in den Umbau der bestehenden Produktion. „Damit stellen wir uns den Herausforderungen des Markts“, sagen die Unternehmer, die zirka 30 Prozent ihres Umsatzes mit Holz/Alu-Systemen erwirtschaften. 70 Prozent entfallen auf Holz-Elemente.
Mehr als 200 Fachhändler informiert
Ab August 2015, das versprechen sie mehr als 200 bestehenden und potenziellen Döpfner-Kunden bei insgesamt sieben Kundenveranstaltungen in diesen Tagen, profitieren Fachhändler und deren Endkunden vom flächenversetzten oder flächenbündigen Holz/Aluminium-System Premium, das mit 78 (statt 83) Millimeter deutlich verschlankt daherkommt. Schreinermeister Ralf Beck, seit 2014 DöpfnerGeo-Partner, beeindruckt besonders die neue kontrollierte Entwässerung nach unten über eine integrierte Regenschiene: „Diese Wasserführung bietet uns Verarbeitern noch mehr Sicherheit bei der Montage. Das ist bisher ein kritischer Punkt gewesen.“ Ulrich Didam, ebenfalls selbstständiger Schreinermeister, verrät im GFF-Gespräch, er sichere sich ein solches Musterfenster für seine Ausstellung, um seinen Kunden den Vorher-Nachher-Effekt zu präsentieren: „Das System ist rund, zu Ende gedacht, mit einem sauberen, ordentlichen Falz.“ Gernot Lohfink, seit 17 Jahren Döpfner-Kunde, lobt die verbesserte Stabilität und Optik.
Und was ist mit Neuigkeiten bei Holz? „Hier bieten wir aktuell drei neue Haustürmodellreihen, und nach der Einführung des Premium-Systems stehen auch bei Holzfenstern Neuentwicklungen an“, sagt Frank Döpfner auf unsere Nachfrage. Sobald die Oberflächenbeschichtung für Holzfenster – wie schon jetzt bei Türen machbar – noch ausgereifter sei, stehen dem Holzfenster seiner Ansicht nach ohnehin goldene Zeiten bevor. Für Türen verwendet der Hersteller aus Franken derzeit die Adler-Oberflächensysteme Protor und Holzöl.