Die Häfele Gruppe schließt das Geschäftsjahr 2021 mit einem kräftigen Umsatzplus ab. Zeitgleich bekam die Firmengruppe die Versorgungskrise und den Mangel an Containern deutlich zu spüren.
Die internationale Häfele Gruppe hat das vergangene Jahr mit einem Umsatzzuwachs von 22 Prozent abgeschlossen.
Das Unternehmen mit Stammsitz im süddeutschen Nagold und seinen 38 Niederlassungen in aller Welt wächst beim Jahresumsatz trotz extremer Lieferketten-Herausforderungen im zweiten Pandemiejahr um 308 Mio. auf 1,7 Mrd. Euro, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.
"Das Inlandsgeschäft hat sich mit einem Plus von 22,5 Prozent genauso erfolgreich entwickelt wie die Auslandsgesellschaften der Häfele Gruppe", teilt das Unternehmen mit.
Umsatzdelle von 2020 ausgeglichen
Häfele hat es weltweit in allen sechs Regionen geschafft, die Umsatzdelle von 2020 auszugleichen und konnte das Jahr über Plan abschließen.
Garanten des Wachstums waren den Angaben zufolge die Logistikstärke der Unternehmensgruppe und ein vorausschauender Lageraufbau. Häfele habe unter anderem den weltweiten Lagerbestand des Unternehmens um 20 Prozent erhöht.
"Trotzdem klemmt es bei einigen Produkten aufgrund fehlender Rohmaterialien und Transportkapazitäten. Wir haben vor diesem Hintergrund das Gespräch mit unseren Kunden und Lieferanten intensiviert, um Bedarf und Angebot bestmöglich und just in time aufeinander abzustimmen. Bildlich gesprochen befinden wir uns hier und da jedoch immer noch in einem Jonglierkurs für Fortgeschrittene", sagt Unternehmensleiterin Sibylle Thierer. Häfele ist demnach weiterhin stark betroffen von den Schwierigkeiten der europäischen und asiatischen Zulieferer.
Insgesamt hat Häfele aber auch im vergangenen Jahr auf die Widrigkeiten und die Herausforderungen der Pandemie im Laufe des Jahres schnell und dynamisch reagieren und den Betrieb unterbrechungsfrei aufrechterhalten können.