Azubi des Monats

Fadi Traini steht vor dem Abschluss seiner Metallbauerlehre beim Fachbetrieb Metall 201 in Neuwied und nutzt das Expertengespräch als Fortbildung. - © Heiler

Was bisher geschah

Inspiration beim Vater geholt

Fadi Traini liebt seinen Beruf als Metallbauer und nennt seinen Vater als Vorbild: „Mein Vater hat als Schlosser gearbeitet und nahm mich als Kind oft mit auf die Baustelle oder in den Betrieb. Mich haben das Schweißen und  der Umgang mit großen Maschinen begeistert.“ Er fühlte sich wie auf einem Abenteuerspielplatz oder ein Kind im Süßwarenladen. Er sah, wie sein Vater Dinge erschuf, schweißte und abends zufrieden nach Hause ging. Also machte er später ein Praktikum bei einem Schlosser. „Dort durfte ich selbst bohren, schweißen und habe sofort die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erkannt“, erläutert Traini. Er lernte mehrere Schweißtechniken wie das E-Handschweißen kennen, die ihn besonders interessierten, und entschied sich für eine Metallbauerlehre beim Fachbetrieb Metall 201 in Neuwied.

Wer ist Fadi Traini?

Metall ist König

„Der Beruf des Metallbauers ist genau mein Ding und wie für mich gemacht. Im Januar 2016 absolviere ich meine letzte Prüfung und sammle anschließend als Geselle Erfahrung“, beschreibt Traini seine weiteren Pläne. Die Option, später noch den Meister dranzuhängen, hält er sich offen. Fassaden, Türen und Fenster spielen im Berufsalltag eine Rolle. In der Freizeit hat Traidi ebenfalls mit Metall zu tun. Er restauriert die Karosserie von Fahrzeugen, bearbeitet Blech, schweißt und trägt Korrosionsschutz auf. Die Werkzeuge für diese Arbeit baut er sich zum Teil selbst. „Genau das gefällt mir am Metallbauerberuf, diese Fähigkeiten zur selbstständigen Lösung von Herausforderungen zu erwerben“, erläutert Traini.

Stichwort Expertengespräche

„Höhler investiert seine Zeit in uns“

Den Einsatz von Berufsschullehrer Michael Höhler für die Organisation des Expertengesprächs schätzt Traini. Aus den Vorträgen zu Fachthemen und den Erfahrungen der Experten aus der Praxis nehme er sehr viel für sein eigenes Berufsleben mit: „Ich finde es super, dass Michael Höhler viel von seiner freien Zeit in dieses Projekt und in uns Schüler investiert.“