Schloss- und Beschlagbereich Ständige Konferenz 2024: Netzwerken in schweren Zeiten

Die wirtschaftlich schwierigen Zeiten stellen sowohl den Fachhandel als auch die Industrie im Schloss- und Beschlagbereich vor erhebliche Herausforderungen. Darüber herrschte unter den rund 80 Teilnehmern der 63. Ständigen Konferenz, die am 20. November in München stattfand, weitgehend Einigkeit.

Mit knapp 80 Teilnehmern war der Zuspruch zur Ständigen Konferenz erneut groß und das Treffen ein Erfolg. - © FVSB

Bei dem jährlich vom Arbeitskreis Baubeschlag (AKB) im Zentralverband Hartwarenhandel (ZHH) und Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) initiierten Treffen an wechselnden Orten kommen traditionell die Industrie und der Fachhandel zusammen – selbstverständlich unter strikter Einhaltung der kartellrechtlichen Compliance-Regeln.

Die Konferenz wurde vom FVSB-Vorstandsvorsitzenden Karl Kristian Woelm eröffnet. Er räumte ein, dass der pessimistische Blick vom letzten Jahr bedauerlicherweise berechtigt war, denn die Branche sehe sich aufgrund der schlechten Auftragslage in Deutschland und den geopolitischen Umständen vor besondere Herausforderungen gestellt.

Martin Meesenburg, der in Vertretung für den erkrankten AKB-Vorsitzenden Oliver Nagel handelsseitig die Teilnehmer begrüßte, schloss sich diesem Statement an. Für den Fachhandel sehe es derzeit so schlecht aus, wie er es in seiner langjährigen beruflichen Karriere noch nicht erlebt habe. Unter anderem sei die Zahl der Insolvenzen alarmierend hoch. Dennoch müsse man optimistisch bleiben – nur so könne diese Krise bewältigt werden.