Auf Fensterfachtagung in Lünen vorgestellt Wow! Zwölf Monate lang Fensterbauer des Jahres sein

Stellen Sie sich vor, Sie dürften sich für zwölf Monate mit dem Titel Fensterbauer des Jahres schmücken – na, das ist doch was, oder? Was sich hinter dieser Auszeichnung verbirgt, erfuhren 180 Mitglieder von Tischler NRW auf der Fensterfachtagung des Verbands Ende Januar in Lünen.

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    © Tischler NRW
    Corinna Friehe, Vertriebsleiterin bei Holzmann, und Reinhold Kober stellten die Auszeichnung vor 180 Tischler NRW-Mitgliedern vor.
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    © Abbildung: MagLAB Design Henrik Löhnig für GFF
    Der Gewinner trägt für ein Jahr den Titel Fensterbauer des Jahres.

Als Erstes setzten die 180 anwesenden Mitglieder von Tischler NRW auf der Fensterfachtagung des Verbands Ende Januar in Lünen erst mal ein Zeichen. Bei der Neuwahl des Fachbeirats Fenster und Fassade NRW stellten sie Kontinuität sicher und beauftragten Markus Damwerth, Bernd Feldmann, Josef Kolb, Thomas Vollmer, Reinhold Wimmelmeier damit, ihre Arbeit fortzusetzen; das Quintett verstärkt Max Brammertz, für den die Mitglieder wie vorgeschlagen anstelle des ausscheidenden Theo Osthues votierten. Die Fachgruppe beschäftigt sich, wie von Damwerth skizziert, mit Studien rund um das Fenster, mit dem Thema CE oder Fragen der Montage. Über den Aktivitäten des Verbands steht dabei, was Geschäftsführer Dieter Roxlau, ein diplomierter Ökonom, formulierte. „Es würde unserer Wertschöpfung nicht guttun, wanderte die Fensterproduktion immer mehr aus dem Handwerk ab.“ Tatsächlich wird zwar leider manchmal suggeriert, die Betriebe sollten sich auf eine reine Mittlerposition zwischen herstellender Industrie und Endkundschaft zurückziehen – und gerne die bei Produzenten vielfach ungeliebte Montage übernehmen – im Interesse des Handwerks ist das nicht. Außerdem profitiert der Markt von der Vielfalt des Produktangebots.

Dieser Einsicht geschuldet ist das gemeinsame Engagement von Euro Baubeschlag-Handel (EBH) AG, TSM GmbH – Die Marke Tischler Schreiner und Holzmann Medien mit seiner starken Zeitschriftenmarke GFF; so erfuhren die Teilnehmer in Lünen, dass im Jahr darauf an gleicher Stelle, am 27.1.16, erstmals der Ehrentitel Fensterbauer des Jahres vergeben wird. Der Gewinner erhält nicht nur ein stattliches Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro; GFF stattet ihn mit einem Rundum-sorglos-Paket in Sachen Marketing, bestehend aus einem aufwändig produzierten Videofilm über seinen Betrieb, einer vor Ort recherchierten Berichterstattung und einer Gratis- GFF-Anzeige, aus. Wer in Sachen Produktentwicklung und Fertigung, Marketing oder Personalmanagement etwas Außergewöhnliches vorzuweisen hat, der bewirbt sich bis zum 30. September 2015 bei der TSM GmbH – alles Wissenswerte auf www.gff-magazin.de/fensterbauer.

Des Weiteren informierten sich die Tischler in Lünen über Aktuelles zu Fenster und Fassade (Referent: technischer Berater Tischler NRW, Franz-Josef Wiegers), das Thema Gebäudeautomation (Prof. Dr. Michael Krödel, Hochschule Rosenheim), Inkasso (RA Heinz-Josef Kemmerling) sowie Schadensfälle (ö.b.u.v. Sachverständiger Eberhard Achenbach).