GFF-Umfrage Welche Trends gibt es an der Fassade?

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Zur Fassadentagung in Augsburg gehört traditionell die begleitende Fachausstellung. GFF hat Aussteller gefragt, welche Neuheiten sie im Gepäck haben und welche Vorteile sich daraus für Verarbeiter, Architekten und Endkunden ergeben.

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    Karl-Theo Roes ist Leiter Marktentwicklung und Innovationen bei Swisspacer. Mit Swisspacer Air haben wir ein Bauteil für den Druckausgleich in Isoliergläsern entwickelt, das ein grundlegendes Problem der Branche löst. Indem zwischen dem Außenklima und dem Scheibenzwischenraum ein kontinuierlicher Druckausgleich stattfindet, lassen sich Verformungen z.B. beim Transport mit großen Höhenunterschieden vermeiden. Schäden am Randverbund oder sogar Glasbruch werden verhindert. Aktuell sind wir dabei, die Anwendungsfälle für das Produkt auszubauen. So hat Swisspacer Air etwa einen positiven Einfluss auf die Optik von Fassaden, indem sich die Gläser bei Temperaturunterschieden nicht nach außen oder innen wölben. Des Weiteren können wir der Haustürindustrie helfen, teure ESG-Aufbauten zu vermeiden. Solche sind bei kleineren Glasformaten eigentlich notwendig, um den Klimalasten entgegenzuwirken. www.swisspacer.com
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    Andreas Bittis ist Produktmanager beschichtetes Glas/Marktmanager Fassade und Projektgeschäft bei Saint-Gobain Building Glass Europe. Glas kann mehr leisten, als nur Energie zu sparen. Das zeigt unser Wärmeschutzglas Eclaz, das unserer Meinung nach beste der Welt. Es dämmt wie ein Dreifach-Isolierglas, verfügt aber über lichttechnische und energetische Werte, wie sie sonst von ZweifachVerglasungen bekannt sind: z.B. über eine Lichttransmission in Höhe von 77 Prozent und einen g-Wert von 60. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Thema Tageslicht gerade in aller Munde ist, ist das Produkt ausgesprochen interessant: Man schaut gewissermaßen durch ein Zweifach-Isolierglas, obwohl es eine Dreifach-Verglasung ist. Unsere neuartige Low E-Beschichtung leistet tolle Dienste: Die Reflexionsfarbe ist ein richtiges Weiß, zuvor hatte man besonders weißes Floatglas als Substrat gebraucht. Bei Architekten und Häuslebauern ist die Farbe aber oft ein Grund für Reklamationen. de.saint-gobain-building-glass.com
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    Michael Hoetter arbeitet im Vertrieb von Iconic Skin. Unser Glass Sandwich Panel (GSP) vereint Glasoberfläche, Wand und Dämmung in einem Produkt. Der Fassaden- oder Metallbauer hat dabei die Möglichkeit, über Adapterprofile gängige Fenster- und Fassadensysteme nahtlos anzuschließen. Zum Einsatz kommt GSP insbesondere in Büro-, Retail- und Gewerbegebäuden. Die Glasflächen lassen sich in einer Länge von bis zu 16 Meter realisieren und ganz individuell bedrucken. Ein weiteres Produkt ist IsoShade. Das Element besteht aus einem Dreifach-Isolierglas und einem Zwischenraum mit innen liegender Sonnenschutzanlage. Das Besondere daran ist, dass sich der Zwischenraum durch ein volumenabhängiges Druckausgleichssystem selbstständig konditioniert. Der Verarbeiter handhabt IsoShade wie ein Isolierglas und baut es als komplettes Produkt in Pfosten-Riegel- oder Elementfassaden ein. www.iconic-skin.com