Mappi pusht Industrie 4.0 Was die Zusammenarbeit mit Siemens den Kunden bringt

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Härteöfen von Mappi sind „powered by Siemens“. Damit wirbt der Maschinenhersteller gern. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Botschaft? GFF hat nachgefragt und eine Antwort erhalten. „Die Öfen von Mappi verfügen über viele Sensoren, welche die Temperaturen, die Bewegung der Scheiben und die Ofeneinstellungen steuern. Diese enorme Datenmenge wird in Echtzeit von sehr fortschrittlicher Hard- und Software verwaltet, die in vielen Fällen von Siemens geliefert oder in Zusammenarbeit mit Siemens entwickelt wurde“, erläutert Giulio Dalla Costa, technisch verantwortlich bei Mappi. Dies führe zu einer einfachen Bedienung für den Kunden und zu einer konstanten Qualität des gehärteten Glases.

Die Schnittstelle, die den Härteofen mit dem Managementsystem des Glasherstellers verbindet, ist Mindsphere, das cloudbasierte, offene IoT-Betriebssystem von Siemens. „Mindsphere ermöglicht es dem Unternehmen, welches unseren Ofen einsetzt, auch typische Funktionen von Industrie 4.0 zu nutzen, etwa die Steuerung und koordinierte Verwaltung der Produktion, des Wartungsbedarfs oder der Auftragsplanung“, führt Dalla Costa weiter aus.

Produktion vorausschauend steuern

Auf die vielen Möglichkeiten von Industrie 4.0 weist auch Nancy Mammaro, CEO von Mappi, hin. Industrie 4.0 sei eine sich ständig weiterentwickelnde Welt, deren Grenzen noch unerforscht sind. „Unsere Art und Weise, mit diesen Potenzialen umzugehen, basiert auf dem Wunsch, die Arbeit unserer Kunden immer einfacher und effektiver zu gestalten – mit benutzerfreundlichen Maschinen und der Fähigkeit, die Produktion frühzeitig und vorausschauend zu steuern und zu verwalten, mit immer höherer Qualität sowie Effizienz.“