Nach ihrer dreijährigen Ausbildung hat der Landesinnungsverband des Glaserhandwerks Bayern 36 Junggesellen der Glaser und Fensterbauer in ihr Gesellenleben entlassen. Alle Infos zur Feier im Vilshofener Salzstadel.

Neben Landesinnungsmeister Thomas Strobl aus Donauwörth würdigten die stellvertretende Landrätin Gerlinde Kaupa und der 3. Bürgermeister von Vilshofen Fritz Lemberger die Leistungen, die die Junggesellen mit ihrer bestandenen Prüfung erbracht haben: für sich selbst, für ihren Berufsstand aber auch für die Gesellschaft.
Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Berufsschulverbandes, Walter Taubeneder, betonte die enorme Bedeutung der beruflichen Bildung für eine gute Wirtschaft: Gut ausgebildete Fachkräfte seien die Basis für gute Geschäftsergebnisse und für den Wohlstand unserer Gesellschaft. Ein großer Dank richtete er an die gesamten Glaser für ihr Vertrauen, am Berufsschulstandort Vilshofen festzuhalten.
Gesellenstücke: Hohes Niveau
Der stellvertretende Schulleiter der Berufsschule Vilshofen, Georg Bachmeier, bestärkte die Junggesellen, nach ihrer Ausbildung eine von vielen Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen: Auf das geschaffene Fundament, ihre bestandene Gesellenprüfung, müsse Weiteres aufgebaut werden.
In der von Studiendirektor Frank Dullinger moderierten Feier konnten sich alle Anwesenden vom hohen Leistungsstand des Glasernachwuchses überzeugen. Andreas Hart, Glaserlehrer und Prüfungsvorsitzender, zeigte während der Feier Bilder sämtlicher Gesellenstücke, die Bleiverglasungen und Glasmöbel darstellten. Nach der Feier konnten die Stücke in den Ausstellungsräumen in Augenschein genommen werden.
Traditionsgemäß endete die Feier mit einer vom Landesinnungsverband übernommenen bayerischen Brotzeit, bei der man noch gemütlich ins Gespräch kam.