Völlig unerwartet ist Dr. Werner Schuler, langjähriger Vorstand Technik von Veka, Ende Oktober 2023 im Alter von 60 Jahren verstorben. In den 24 Jahren seiner Betriebszugehörigkeit hat er große Verdienste um die Entwicklung der Produktionsstätten der Unternehmensgruppe erworben.

Im August 1999 trat Werner Schuler in das Unternehmen ein und übernahm 2001 den Vorstandsbereich Technik. In seiner Verantwortung lagen die Bereiche Produktqualität, strategische Produktionsplanung und Standardisierung der Produktionstechnologie. Darüber hinaus verantwortete er die gesamte Fertigung sowie die Lagerlogistik am Firmensitz in Sendenhorst.
"Seine außerordentliche Fachkompetenz, sein hoher persönlicher Einsatz und seine stetige Freude an neuen technischen Herausforderungen zeichneten ihn aus", heißt es in einer Pressemitteilung. "Mit gelebter Leidenschaft und ausgeprägtem Weitblick ging er seiner Tätigkeit nach." Nur wenige in der Branche hätten sich so intensiv mit den Facetten der Extrusionstechnologie auseinandergesetzt wie er. Schuler sei als anerkannter Fachmann ein gern gesehener Gast auf Veranstaltungen gewesen und habe sein Wissen mit anderen geteilt. Schon lange habe er in der Branche als einer der führenden Experten für die Weiterentwicklung und Optimierung von Förderschnecken im Extrusionsprozess gegolten.
Mit dem Eurotech Standard im europäischen Fertigungsverbund harmonisierte er laut Veka die europäischen Produktionsstätten und schuf so die Basis für Wachstum und Erfolg der Unternehmensgruppe. Auch die zunehmende Internationalisierung der europäischen Märkte profitierten den Angaben zufolge von diesen Entwicklungen. Schuler habe nicht nur Maßstäbe im Bereich Qualität und kontinuierliche Prozessoptimierung gesetzt, sondern auch die von ihm mit entwickelten technischen Standards in der gesamten Gruppe verankert. Mit seiner zupackenden Art und seinem Sinn für Humor habe er die Menschen hinter sich vereinen und sie zu Höchstleistungen motivieren können.
"Der Vorstand dankt Dr. Werner Schuler für seinen großartigen Einsatz für die Gruppe und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren", so Veka weiter. "Gleichzeitig gilt das tiefe Mitgefühl der gesamten Belegschaft seiner Frau, seinen drei Kindern und seiner Familie."