GFF: Herr Wax, der Gartner-Mutterkonzern Permasteelisa wurde von der Lixil Group Corporation an die chinesische Grandland Group verkauft. Welche Impulse erhoffen sich Permasteelisa und Gartner davon?
Wax: Synergien sind für den Permasteelisa-Konzern in erster Linie auf dem asiatischen Markt zu erwarten. Seit einigen Jahren ist Gartner dort eher selektiv tätig. Die Zugehörigkeit zu Grandland als einem führenden Unternehmen für Architekturdesign und -konstruktion wird in diesen Märkten sicher förderlich sein.
Welche Auswirkungen wird die Übernahme für Gartner haben?
Für Gartner mit seinen mehr als 1.500 Mitarbeitern und den dazugehörigen Niederlassungen sind durch den Eigentümerwechsel beim Permasteelisa-Konzern keine Veränderungen zu erwarten. Gartner und Permasteelisa operieren weiterhin als eigenständige Unternehmen. Unsere Marke steht unverändert für hochwertige und innovative Highend-Fassaden.
Welche Investitionen hat Gartner zuletzt in Gundelfingen umgesetzt bzw. welche sind geplant?
Gartner investiert kontinuierlich in die Aspekte Sicherheit, Qualität und Zukunft. So entwickeln wir Büroarbeitsplätze und das Arbeitsumfeld in der Fertigung weiter und modernisieren die Infrastruktur am Standort. Dazu zählen u.a. ein Meeting Pavillon, eine Bibliothek und ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze sowie moderne, effiziente Fertigungsbereiche. Mehr als zwei Millionen Euro haben wir zuletzt allein in spezielle Produktionsanlagen für die Herstellung von Closed Cavity Fassaden (CCF) investiert, inklusive Glaswaschanlagen. Im Stahlbau haben wir eine neue Ausrichtpresse und ein CNC-Bearbeitungszentrum angeschafft.