Einbrecher gelangen zumeist durch das Aufhebeln von Fenstern in das Haus oder die Wohnung. Prinzipiell gilt: Gewöhnlich brechen Kriminelle ihren Einbruchversuch schnell ab, wenn es ihnen innerhalb von drei Minuten nicht gelingt, die Sicherungstechnik zu überwinden.
Etwa jeder dritte Deutsche hat im eigenen Umfeld bereits einen Wohnungseinbruch erlebt. Vor allem in der Sommerzeit machen sich Urlaubsreisende Sorgen um die Sicherheit für ihr Hab und Gut. Zu Recht: Denn Einbrecher nutzen auch eine kurzzeitige Abwesenheit, um sich Zutritt zu Gebäuden zu verschaffen. Die Hauptaufgabe eines einbruchhemmenden Systems besteht darin, das widerrechtliche Eindringen von Kriminellen zu verzögern. Entsprechend ausgestattete Türen und Fenster sollten also jeglichen Versuchen widerstehen, sie mithilfe von Werkzeugen aufhebeln zu können.
Alukonstruktionen von RC1 bis RC4
Aluprof bietet eine ganze Reihe von Lösungen, die Einbruchsicherheit von Fenstern zu verbessern – sie reichen von der Klasse RC1 bis zur Klasse RC4. Die einbruchhemmenden Fenster- und Türenkonstruktionen basieren auf den standardmäßigen Systemlösungen MB-60, MB-70, MB-86, MB-104 Passive. Zur Sicherung werden zusätzliche Elemente eingebaut. Dazu gehören einbruchhemmendes Glas, eine Aushebesicherung sowie speziell für diesen Einsatzzweck bestimmte Beschläge. Dabei sind die Fenster dem Hersteller zufolge nicht nur sicher, sondern gefallen optisch. „Aluminiumsysteme in Einfamilienhäusern sind ein Trend, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut“, sagt Bożena Ryszka, Marketingleiterin bei Aluprof. Neben einem Hauch von Modernität punkte das Material mit seiner leicht wirkenden Struktur.
Panoramaverglasungen schützen
Einbruchhemmende Konstruktionen müssen nicht nur auf klassischen Fensterlösungen basieren: Für alle, die sich große und zugleich einbruchsichere Panoramaverglasungen wünschen, ist das Terrassensystem MB-77HS Lift&Slide interessant. Mit seinen schlanken und robusten Profilen ist es mit Türen samt Zweifach- oder Dreifach-Verglasung ausgestattet. Diese weisen ein Flügelgewicht von bis zu 400 Kilogramm auf.
Für gewöhnlich besteht die Verglasung von einbruchhemmenden Konstruktionen aus sog. Verbundverpackungen. Die oft mehrschichtigen Fenster setzen sich aus gehärtetem Glas und Spezialfolien zusammen. Ab Sicherheitsklasse RC2 lässt sich ein zusätzlicher Schutz erzielen, indem mittels Kleb- und Dichtungsmasse eine Versiegelung zwischen der Scheibe und der Konstruktion erfolgt. Die Montage erfolgt mithilfe von Dübeln und harten Distanzplatten.
Einbruchhemmende Rollläden
Seine Produktpalette ergänzt Aluprof durch einbruchhemmende Rollläden. Dabei verhindern verstärkte Bauteile, dass Kriminelle die Profile verbiegen oder herausziehen. Auch ein Aufprall kann dem System nach Angaben von Aluprof nichts anhaben. Zusätzlich schützt ein Ratsche-Mechanismus im unteren Teil des Rollladens vor dem Anheben des geschlossenen Behangs. Rollläden aus Aluminium sind witterungsbeständig und gelten darüber hinaus als wartungsfreundlich.
Das Außenrollladensystem erreicht die Anforderungen gemäß Widerstandsklasse RC3 laut EN 1627:2011. Das heißt, dass der Rollladen dem Einbrecher etwa 20 Minuten standhält, auch wenn er mit Werkzeugen wie Brecheisen, Hammer oder Akkubohrmaschine ausgerüstet ist.