Die Homag Group wird im kommenden Jahr die Messeteilnahme an der Holz-Handwerk in Nürnberg aussetzen. Die aktuell schwächere Konjunktur und der damit verbundene Rückgang beim Auftragseingang erfordern laut dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Daniel Schmitt ein strengeres Kostenmanagement.
"Auch wenn es schwerfällt – nach eingehender Analyse haben wir entschieden, uns bis auf Weiteres auf die internationalen Leitmessen wie z.B. die Ligna in Hannover, die IWF in Atlanta oder die Interzum in Guangzhou zu konzentrieren", sagte Schmitt im Hinblick auf die angepasste Messestrategie in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten. "Das bedeutet jedoch nicht, dass wir die Nürnberger Messe für alle Zeit gestrichen haben. Wir werden die Situation in zwei Jahren wieder neu bewerten."
Präsentation auf lokalen, dezentralen Events
Der direkte Kontakt mit allen Kundengruppen von Handwerk bis Industrie hat dem Vorstandsvorsitzenden zufolge bei der Homag Group unverändert einen sehr hohen Stellenwert. Seine Innovationen wolle das Unternehmen deshalb auf kundenspezifischen Inhouse-Veranstaltungen präsentieren. "Bei diesen dezentralen und lokalen Events, die es in Deutschland und den Nachbarstaaten geben wird, können wir gezielt und individuell auf unsere Kunden eingehen und maßgeschneiderte Lösungen für ihre speziellen Anforderungen zeigen", betont Schmitt. In zahlreichen Showrooms könne die Gruppe der jeweiligen Zielgruppe zudem ein breiteres Lösungsspektrum aus Maschinen, Dienstleistungen und Software präsentieren. Zusätzlich biete Homag seinen Kunden mit digitalen Formaten die Möglichkeit, die Neu- und Weiterentwicklungen ohne Reiseaufwand kennenzulernen.