Handling Schmalz: "Innovation bedeutet, branchenorientiert zu denken."

Die Schmalz Gruppe hat mit einem Jahresumsatz von 213,6 Millionen Euro einen neuen Bestwert in der Unternehmensgeschichte erreicht. Firmenchef Kurt Schmalz will trotz globaler Risiken das Wachstum des vergangenen Jahres toppen.

Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter der J. Schmalz GmbH. - © Schmalz

Für 2022 geht er von einer Steigerung auf rund 270 Millionen Euro aus. Was gibt ihm die Zuversicht, den globalen Herausforderungen zu trotzen und den Rekord des vergangenen Jahres zu knacken?

"Schmalz ist nach wie vor Marktführer in der Automatisierung mit Vakuum sowie für ergonomische Handhabungssysteme. Damit das so bleibt, investieren wir nachhaltig und setzen dabei auf Innovation, Akquisition und internationale Expansion", sagt Kurt Schmalz.

"Innovative Ansätze können für uns dabei auf struktureller oder auf Produktebene stattfinden. Beispielsweise entwickeln wir ein eigenes Kamera-Vision-System, damit Anwender Bin-Picking- und Kommissionieraufgaben noch effizienter automatisieren können. Ebenso wichtig ist für uns das Thema Digitalisierung, dem wir mit smarten Produkten Rechnung tragen. Innovation bedeutet jedoch nicht nur, neue Produkte auf den Markt zu bringen, sondern auch, branchenorientiert zu denken. Um den Markt mit seinen Bedürfnissen gänzlich zu verstehen, sind wir stets auf Augenhöhe mit unseren Kunden, fokussieren uns auf deren Branche und lösen gemeinsam die gestellten Handhabungsaufgaben. Dabei liefern wir unsere gewohnt hohe Qualität auch auf allen netzbasierten Kommunikationskanälen. Unser Online-Shop ist eine state-of-the-art E-commerce-Plattform, die den Ansprüchen der Kunden an schnelle und unkomplizierte Bestellungen Rechnung trägt. Über all dem schwebt ein drängendes To-do, das alle Branchen betrifft: Wir müssen die Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette reduzieren. Auch hier unterstützen wir unsere Kunden mit Know-how und entsprechenden Produkten."