Gestalten mit Glas Sanierung mit Strahlkraft

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Gestalten mit Glas

Obwohl das Maison de la Paix im schweizerischen Genf erst seit 2013 in Betrieb ist, mussten jetzt die Innenverglasungen und Teile der Erschließungselemente saniert werden. Dabei kamen die Profilsysteme dieses Herstellers zum Einsatz.

Das organische Blattmotiv, das sich bereits in Form und Anordnung der sechs Einzelgebäude zeigt, findet sich auch im Inneren wieder. - © Forster Profilsysteme/Damian Poffet

Das Haus des Friedens ist das Herzstück des Campus de la paix in Genf, der vom Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung (IHEID) betrieben wird. 2008 gewann das Architekturbüro Éric Ott den Wettbewerb für den Neubau des Maison de la paix. Fünf Jahre später schuf Ott gemeinsam mit seinem Büro Ipas eine Formation aus sechs Einzelgebäuden, die formal und in ihrer Anordnung symbolhaft an Blütenblätter erinnern.

Im Inneren setzt sich das transparente Gestaltungsprinzip fort. Große, lichtdurchflutete Atrien greifen das Oval der Außenlinien auf und geradlinige Flächen fehlen gänzlich. Die Kombination dieser Innenverglasungen mit skulpturalen Wendeltreppen und die Tragelemente des Gebäudes definieren den nüchternen Charakter der Umsetzung. So ist eine Vision von Strukturelementen aus Sichtbeton entstanden, die durch die stützenfreie Verglasung aufgelockert werden.

Zeitgenössische Architekturikone

Bereits wenige Jahre nach Fertigstellung erforderte ein Konstruktionsfehler die Erneuerung aller Verglasungen im Inneren. Dazu gehörten die Verglasungen zu den Atrien, Wendeltreppen, Auditorien, Küchenzeilen sowie einige Verglasungen der Raumübergänge auf den Etagen.

Der Bauherr entschied sich für Profilsysteme von Forster, die sowohl den konstruktiven und gesetzlichen als auch den ästhetischen Anforderungen gerecht werden konnten. Zum Einsatz kamen insgesamt 41 Brandschutztüren und Fluchtwege mit Forster Fuego light EI30, die mit Glas-Glas-Stoß ohne Zwischenstützen verbaut wurden, sodass die Verglasungen die Lichtdurchflutung von Atrium, Auditorium und Küchenzeilen ermöglichen.

Mehr dazu lesen Sie in GFF 3/23, die Ausgabe erscheint am 7. März.