Mehrstufige Beschaffung Roto verbessert Lieferperformance

Roto Frank Fenster- und Türtechnologie (FTT) arbeitet kontinuierlich an der Qualität seiner Lieferleistung. Trotz schwieriger Marktgegebenheiten ist es dem Beschlagspezialisten gelungen, die Lieferperformance der vergangenen beiden Jahre auf hohem Niveau zu halten. Dazu tragen u.a. die mehrstufige Beschaffung und ein Frühwarnsystem bei.

Logistik 4.0: vollautomatisches Kleinteilelager im Servicecenter Logistik Leinfelden-Echterdingen. - © Roto

Die Grundlagen dafür legten nach Aussage von CEO Marcus Sander zum einen die solide wirtschaftliche Verfassung des Unternehmens, zum anderen aber auch die weit fortgeschrittene Digitalisierung aller Prozesse sowie die Professionalität des Supply Chain Managements.

Weltweiter schneller Informationsfluss

Auch das Produktionssystem von Roto Frank Fenster- und Türtechnologie (Roto FTT) erweise sich als entscheidender Erfolgsfaktor. Es folge den Lean-Prinzipien und gewährleiste daher größtmögliche Flexibilität und Agilität. So passen die Werke weltweit schnell und bedarfsgerecht die Personal- und Maschinenkapazitäten an. Der interne Warenfluss zwischen den 15 Produktionsstätten und 26 Logistik-Verteilzentren des FTT-Verbundes funktioniere ebenso gut wie die mehrstufige und auf Sicherheit angelegte Beschaffung.

Digitale Prozesse sparen Zeit

"Wenn ein Kundenauftrag durch eine Vertriebsgesellschaft erfasst wird, weiß das Produktions- und Logistiknetzwerk bereits kurze Zeit später, welche Komponenten wann wo benötigt werden", erläutert Dr. Stefan Thiemermann, Director Operations bei Roto FTT, einen Nutzen der forcierten Digitalisierung. Von allen aktiven Artikeln des Unternehmens würden außerdem die in einem Markt am häufigsten nachgefragten Standardkomponenten permanent im Lager geführt. Das ist dem Unternehmen zufolge auch Ausdruck der guten Lieferverfügbarkeit aller im Sortiment geführten Artikel.

Bestände an Bedarfslagen ausrichten

Weltweit produziert und lagert Roto möglichst kundennah, um so der Kundenanforderung bestmöglich gerecht zu werden. Die Steuerung der Produktionsmengen und Lagerbestände erfolgt zentral mit globalem Blick auf sich entwickelnde Bedarfslagen. "Theoretisch mögliche Engpässe auf einem Kontinent werden über ein sehr sensibles Frühwarnsystem erkannt und ausgesteuert", sagt Thiemermann.

Es bleibe das Ziel, vereinbarte Liefertermine zuverlässig zu halten und die weltweit geschätzte Lieferzuverlässigkeit zu sichern, bekräftigt Sander. "Als wirtschaftlich solides Unternehmen konnten wir den Erschwernissen auf den internationalen Beschaffungsmärkten bisher erfolgreich entgegenwirken."

Kundenkommunikation weiter verbessert

Zugleich wurde die Kommunikation mit Kunden bereits zu Beginn der Corona-Pandemie intensiviert. Durch zum Teil wöchentliche Abfragen sei es möglich gewesen, die Verteilzentren und Werke noch vor Auftragserteilung auf zu erwartende Bedarfe optimal vorzubereiten. Alle Standorte haben sich zeitlich wie personell maximal flexibel aufgestellt, um die Lieferzuverlässigkeit zu gewährleisten. Weiterhin hat das Unternehmen in den Ausbau von Produktions- und Lagerkapazitäten auf allen Kontinenten sowie in die weitere Automatisierung der Werke und Verteilzentren investiert.

Roto bleibt laut eigenen Angaben auf allen fünf Kontinenten nah am Kunden und immer im Gespräch. "Die Arbeit bei Roto basiert auf einer prozessübergreifenden Informationskette vom Kundenbetreuer über die Vertriebsleitungen hinein in die operative Steuerung der Werke und Bestände: Das heißt, letztlich steuert der Kunde durch seine Bestellung die Werke an", erläutert Thiemermann.

Wachsender Anteil der Gleichteileverwendung

Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur erfolgreichen Sicherung der Lieferperformance leisten auch die Produktentwicklung und Sortimentspflege, ergänzt Sander, denn "jedes Bauteil, das dank seiner Konstruktion für eine Vielzahl von Bauelementen gleichermaßen einsetzbar ist, kann Roto vorproduzieren und in den Verteilzentren bereithalten." Insofern unterstütze auch die kluge Baukastenstruktur des Produktsortiments die Lieferschnelligkeit.

Fensterbauer zufrieden Roland Eberharter, Werksleiter im Fensterwerk bei Rieder in Ried(Zillertal, Österreich) ist einer jener Kunden, die das Engagement der Roto FTT in den zurückliegenden Monaten zu schätzen wissen: "Liefertermine, die Roto uns nennt, werden zuverlässig eingehalten. So können auch wir unsere Fertigstellungstermine halten." Dass die Entscheidung für eine Partnerschaft mit Roto in seinem Unternehmen vor mehr als 40 Jahren fiel, hatte vermutlich schon damals gute Gründe.

"Heute wäre meiner Meinung nach bereits die Liefertreue ein Grund dafür, Roto als Beschlaglieferanten zu wählen. Was speziell uns hier in Ried auch hilft, das sind die durchdachten Verpackungen von Roto", betont Eberharter weiter. "Wir müssen viele Artikel nicht umlagern – das spart Zeit." Eine Palette mit Eckumlenkungen bespielsweise werde direkt auf dem zugeordneten Lagerplatz am Anschlagtisch platziert. "Ist die letzte Eckumlenkung in einen Flügel verbaut, ist die nächste Palette schon da", sagt Eberharter abschließend.