Umfrage Retzlaff: "Ich hoffe, dass die Sanierung für gute Auslastungen sorgt."

Das vergangene Jahr war geprägt durch die Folgen des Ukrainekriegs und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Beides hat die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa stark beeinflusst und das Wachstum gebremst. Für dieses Jahr erwarten die Ökonomen eine moderate Entwicklung. GFF hat Handwerksbetriebe gefragt, wie sie das neue Jahr einschätzen.

Björn Retzlaff ist Geschäftsführer der Glaserei Retzlaff in Oststeinbek im Landkreis Stormarn. - © Retzlaff

"Ich schaue etwas verunsichert in die Zukunft", sagt Björn Retzlaff, Geschäftsführer der Glaserei Retzlaff in Oststeinbek im Landkreis Stormarn.

"Die jetzige Auftragslage ist gut, aber die Inflation, enorme Preisaufschläge beim Material und vor allem die Entwicklung der
Energiepreise verunsichern doch. Dies trifft vor allem auf Privatkunden sowie auch auf gewerbliche Kunden zu, die bei Investitionen grundsätzlich zögerlicher und vorsichtiger reagieren. Auf der anderen Seite helfen die Produkte – Fenster, Türen und Rollladen – die wir verkaufen, beim Energiesparen und sind somit ein wichtiger Baustein in der energiesparenden Zukunft."

Vor allem aus diesem Grund hoffe er, dass die energetische Sanierung im Bestand sich weiterhin positiv entwickelt und für gute Auslastungen sorgen werde, sagt Retzlaff. "Ich hoffe außerdem, dass Investitionen in energiesparende Produkte gefördert werden."

Weitere Statements zweier Fachbetriebe lesen Sie in GFF 1/23, die Ausgabe erscheint am 10. Januar.