Geschäftsbilanz 2020 Peichl: ift-Akademie künftig überwiegend digital

Das Institut für Fenstertechnik in Rosenheim hat im Corona-Jahr 2020 die digitalen Angebote massiv ausgebaut. Künftig bietet die ift-Akademie mehr als die Hälfte ihrer Kurse digital an. Das sagte CEO Jochen Peichl bei der Vorstellung der ift-Geschäftszahlen.

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Dr. Jochen Peichl, CEO ift Rosenheim. - © ift Rosenheim

Das Corona-Jahr 2020 hat beim Institut für Fenstertechnik in Rosenheim zweierlei Auswirkungen gehabt. Einerseits gingen die Umsätze zurück, andererseits entwickelte das ift digitale Verfahren ohne Präsenzpflicht vor Ort.

"2019 war die Welt noch in Ordnung", sagte Dr. Jochen Peichl, der Vorsitzende der Geschäftsführung des ift Rosenheim, als er auf der Jahrespressekonferenz am Vorabend der Rosenheimer Fenstertage die wirtschaftliche Situation des Instituts beleuchtete. Dann kam Corona – und der Umsatz ging im Jahr 2020 von 22,1 auf 20,9 Millionen Euro zurück. "Als Dienstleistungsunternehmen hat uns die Pandemie besonders hart getroffen", erläuterte Peichl. Dennoch habe am Jahresende die schwarze Null gestanden und auch die Mitarbeiterzahl blieb stabil bei 226. Für Peichl ist das besonders wichtig: "Wir haben versucht, den sog. Braindrain (Talentabwanderung, Anm.d.Red.) zu vermeiden. Denn es gibt auch eine Zeit nach Corona."

Digitale Akademie

Die stabile wirtschaftliche Situation im Corona-Jahr 2020 ist indes mehreren Punkten zu verdanken, die das ift auch künftig weiterverfolgen will. Zum einen treibe das Institut die digitale Transformation voran. Die ift Akademie etwa, die im vergangenen Jahr am stärksten gebeutelt war und zwei Drittel des Geschäftsvolumens eingebüßte, ist mittlerweile stark im virtuellen Raum vertreten. „In Zukunft soll mehr als die Hälfte des Angebots rein digital erfolgen“, sagte Peichl.

Atemmasken geprüft

Zum anderen habe das ift im vergangenen Jahr pandemiebedingt mit der Prüfung von Atemschutzmasken begonnen – ein Glücksfall, wie Peichl betonte. "Ohne dieses neue Geschäftsfeld wäre die schwarze Null nicht möglich gewesen." Das Geschäft lief so gut, dass das Institut die Prüfung und Zertifizierung von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) mittlerweile ausgeweitet hat.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in GFF 11/21, die Ausgabe erscheint am 9. November.