Die Oknoplast Gruppe hat an ihrem Stammsitz im polnischen Ochmanów nahe Krakau ein vollautomatisiertes Hochregallager mit einer Kapazität von fast 30.000 Kubikmeter in Betrieb genommen. Mit der Investition will der Fensterhersteller seine Produktionskapazitäten weiter auszubauen.

Die enorme Anlage ist Teil einer Investitionssumme von rund 25 Millionen Euro, die darauf zielt, die Marktanteile in Europa und den USA weiter zu erhöhen. Die ständig wachsende Zahl von Farboptionen und Profilgeometrien ist mit der Expansion in neue Märkte verbunden. Um den Produktionsanforderungen gerecht zu werden und die Profile in kürzester Zeit für den Zuschnitt vorbereiten zu können, war es notwendig, einen Plan zu entwickeln und umzusetzen, der den besonderen Herausforderungen entspricht.
Das neue Lager erreicht eine Produktivität von 60 Paletten pro Stunde und stellt vollautomatisiert die benötigten Profilsysteme für die zu produzierenden Fenster- und Türensysteme zur Verfügung. Die Zykluszeit umfasst entsprechend eine Minute für die Entnahme einer Palette, den Transport an den Bestimmungsort in der Produktion über zehn verschiedene Entladestationen und den Rücktransport der Palette in das entsprechende Regalfach.
Fassungsvermögen von 1.800 Spezialpaletten
Mit einer Höhe von 15 Metern und einem Fassungsvermögen von 29.557,8 Kubikmetern bietet das neue Lager Platz für bis zu 1.800 Spezialpaletten, die über die gesamte Fläche mit Profilen gefüllt sind. Die Lagerung von Profilen ist aufgrund der witterungsempfindlichen Materialien von großer Bedeutung. Mit dem neuen Hochregallager zeigt sich Oknoplast am Puls der Zeit. Es sei das leistungsfähigste, vollautomatisierte Lager für Produktionskomponenten der Branche in Polen.
100-prozentige Automatisierung
Auch in der technischen Ausstattung entspricht das Lager modernsten Ansprüchen. Die Abläufe sind vollkommen automatisiert. Im Lager selbst arbeitet kein Mensch. Alle in der Produktion benötigten Materialien werden nach elektronischer Anforderung zusammengestellt und geliefert. Oknoplast hat damit die Lagerkosten optimiert und mit der hohen Kapazität gleichzeitig einen Puffer für den zukünftigen Bedarf geschaffen.
Łukasz Marzec, COO der Oknoplast Gruppe betont: "Der hohe Automatisierungsgrad in diesem neuen Lager hat keinerlei Auswirkung auf die Personalpolitik des Unternehmens. Im Gegenteil: Steigende Nachfrage nach unseren Produkten am Markt und der damit verbundene wachsende Produktionsausstoß erfordern immer mehr hochqualifiziertes und motiviertes Personal."
Das Hochregallager wurde im ersten Quartal 2024 in Betrieb genommen und stellt eine der größten Investitionen der Oknoplast Gruppe in den letzten Jahren dar.