Um zirka 30 Prozent zugelegt Oknoplast Gruppe übertrifft Umsatzerwartung deutlich

Oknoplast hat im Jahr 2022 einen Rekordumsatz erzielt. Die Gruppe – mit vier Produktionsstandorten in Polen und Spanien sowie den dazugehörenden Marken Oknoplast, Aluhaus, WnD und Hermet 10 – hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 385 Mio. Euro erzielt. Das sind mehr als 28 Prozent mehr als im Vorjahr und 35 Mio. Euro über der Planung. Für Deutschland meldet die Gruppe ein Wachstum von zirka 20 Prozent für das Jahr 2022 und einen Zugewinn von weiteren Marktanteilen.

Im Stammhaus im polnischen Ochmanów bei Krakau freut sich Oknoplast über einen Jahresumsatz von 385 Mio. Euro und damit über eine Steigerung von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. - © Oknoplast

Das überproportionale Wachstum von Oknoplast ist nach Angaben des Unternehmens das Ergebnis einer konsequent umgesetzten Entwicklungsstrategie bei einer Exportquote von mittlerweile zirka 85 Prozent. Die Gruppe produziert derzeit mit zirka 3.200 Mitarbeitern zirka 1,3 Millionen Fenster pro Jahr. Die Produkte vertreibt der Hersteller über 3.500 Fachpartner in 19 Ländern.

Digitalisierungsstrategie entlang der kompletten Prozesskette

Hintergrund für den Erfolg ist neben dem hohen Qualitätsanspruch die kontinuierliche Umsetzung der Digitalisierungsstrategie entlang der gesamten Prozesskette und auch der Fokus auf die Erweiterung des Produktportfolios, das sich konsequent an den Marktanforderungen orientiert und alle Bautiefen der beiden Rahmenmaterialien Kunststoff und Aluminium abdeckt. Als Beispiel dient hier etwa die Neuheiten aus dem Jahr 2022 für den deutschen Markt die Hebeschiebe-Anlage HST Motion, das Neubau-System Pava mit STV-Technologie, moderne matte Farben sowie bei Aluhaus die neuen Vintage Line-Füllungen, neue Design-Stoßgriffe sowie die Einführung der Serie Elite Comfort 75 Slim. Zudem erweitert Oknoplast sein Angebot in diesem Jahr um Pergola-Lamellendächer.

Weitere Erfolgskriterien

"Wir unterstützen unsere Fachhandelspartner mit einem einzigartigen BAFA-Service, der die Entscheidung für ein Produkt aus dem Hause Oknoplast stark fördert. Darüber hinaus ist unser hoher Qualitätsanspruch, der unter anderem durch die silberne ift-Plakette gewürdigt wurde, ein entscheidendes Verkaufsargument", erklärt Jens Eberhard, Geschäftsführer von Oknoplast Deutschland. "Gerade in schwierigen Zeiten ist die Nachfrage nach starken Marken und verlässlichen Partnern ein entscheidender Wettbewerbsvorteil."

Kommende Herausforderungen der Branche

Im Hinblick auf die sich abschwächende Baukonjunktur in Deutschland sieht Eberhard Herausforderungen für das Unternehmen. "Wir sind mit unseren exklusiven Produkten sowohl im Bereich der Türen wie bei den Fenstern besonders da gefragt, wo es um energetische Sanierung und Energieeffizienz geht. Und das ist trotz des rückläufigen Neubaubereichs ein Feld, auf dem Oknoplast besonders punkten wird." Im Neubausektor habe das Unternehmen mit seinen Marken WnD und Catadi ein dem Preisdruck angepasstes, attraktives Angebot für Projekte mit hohem Kostendruck.“

Digitale Prozess fördern Wachstum

Die Unternehmensgruppe hat sich im Laufe der Jahre konsequent um die Einführung und Optimierung der digitalen Prozesse bemüht, auch das spiegelt sich in den erzielten Ergebnissen wider. In jüngster Zeit kümmere sich der Hersteller im gesamten Unternehmen darum, die Energieeffizienz der Produktionsanlagen zu verbessern. Dazu gehörten sowohl die Reduzierung des Energieverbrauchs als auch Investitionen in alternative, erneuerbare Energiequellen. Dank dieser Maßnahmen konnte Oknoplast den Gasverbrauch in den Produktionshallen im Vergleich zur vorherigen Heizperiode um 50 Prozent senken und den Stromverbrauch deutlich reduzieren. Oknoplast Deutschland agiere bereits klimaneutral durch den Erwerb von Zertifikaten, welche die unvermeidbaren CO2-Ausstöße über Umweltprojekte wieder ausgleichen. Zudem wurde Oknoplast im Bereich Umweltmanagementsystem gemäß ISO 14001 zertifiziert.