Verkleidungsplatte Renolit Bendit Nur ein Knick – und die Verkleidung sitzt

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Praxistipps

Ein Holzpfeiler sowie ein Versprung in der äußeren Flucht verhinderten bei einem Bauprojekt die durchgängige Optik zwischen einer Hebeschiebe-Tür und einem Fensterelement. Im Praxistipp erläutert GFF, wie der Fensterbaubetrieb das Problem mit Renolit Bendit löste.

Renolit Bendit
Der Fensterbaubetrieb Schenk Fenstersysteme stand vor der Aufgabe, einen Stützpfosten aus Holz mit einem Winkel im Fensterdekor Golden Oak zu verkleiden. Die Lösung fand der Betrieb in der knickbaren Verkleidungsplatte Renolit Bendit. - © Renolit

Wenn aus einer Terrassenüberdachung ein Wintergarten werden soll, kann ein Stützpfeiler schon mal im Weg sein. So geschehen bei einem privaten Bauvorhaben im baden-württembergischen Königheim. Das Fensterbauunternehmen Schenk Fenstersysteme mit Sitz in Boxberg hatte in den Gefachen des Trägerwerks ein Hebeschiebe-Türelement und ein großflächiges Fensterelement installiert. Beide Elemente waren zwar im identischen Dekor Golden Oak foliert, ein Holzpfeiler mit statischer Funktion sowie unterschiedliche Fluchten verhinderten jedoch eine durchgängige Optik.

Flexibel knicken ohne Weißbruch

Die Lösung fand das Unternehmen in der Verkleidungsplatte Renolit Bendit, die im identischen Dekor erhältlich ist. Die Basis für das Produkt bildet eine Aluminiumverbundplatte, deren Rückseite der Verarbeiter nach Herstellerangaben lediglich an der gewünschten Knickstelle einfräsen muss – jedes beliebige Schenkelmaß sei somit machbar. Die beiden Schenkel kann der Anwender zudem exakt auf jeden benötigten Winkel bis 90 Grad einstellen.

Kaschiert ist die Verkleidungsplatte mit einer eigens für diesen Einsatzzweck entwickelten Beschichtungsfolie. Diese lässt sich laut Renolit verformen, ohne dass im Kantbereich Weißbruch entstehe.

Verarbeiterfreundliche Befestigung

Bei Schenk Fenstersysteme stieß die Lösung schnell auf Zustimmung, zumal Rainer Langner, der als Vertriebs- und Projektleiter für Renolit Bendit verantwortlich ist, bei diesem Pilotprojekt eine gemeinsame Konfektionierung und Montage angeboten hatte.

"Wir konnten mit Renolit Bendit nicht nur eine dekorative Verbindung zwischen Fenster- und Türelement schaffen, sondern auch den Versprung in der Front optisch ausgleichen”, berichtet Jerome Krieck, Geschäftsführer bei Schenk Fenstersysteme. Die Montage beim Kunden vor Ort verlief nach dem Baukastenprinzip und deshalb mit geringem Aufwand. Renolit hat das Befestigungssystem nach eigenen Angaben gezielt nach den Gegebenheiten im Fensterbau als auch der Verkleidungsplatte konfiguriert.

Pflegeleichtes Endprodukt

Zu den Stärken in der Verarbeitung komme als zusätzlicher Vorteil der geringe Pflegeaufwand für die Bauherrschaft hinzu: Wie bei allen Renolit Exofol Folien genügten auch zur Reinigung des Verkleidungselements Wasser oder ein unkonzentriertes Spülmittel sowie ein weicher Schwamm oder ein Tuch.

Und so lief die Verarbeitung von Renolit Bendit im Rahmen des Bauprojekts in Königheim ab – von der Konfektionierung bei Schenk Fenstersysteme in der Werkstatt bis zur Montage auf der Baustelle.

Montage Schritt für Schritt

1. Schritt: Ermitteln Sie die Zuschnitt- und Fräsmaße.

2. Schritt: Übertragen Sie die Maße auf die Bendit-Platte.

3. Schritt: Positionieren Sie die Führungsschiene für die Fräsmaschine.

4. Schritt: Fräsen Sie die Kantnut mit der Fräsmaschine.

5. Schritt: Schneiden Sie die vorgefräste Verkleidung zu.

6. Schritt: Markieren Sie die Befestigungspunkte auf der Verkleidung.

7. Schritt: Bohren Sie die Befestigungspunkte in die Verkleidung.

8. Schritt: Zusammen mit dem Montagezubehör geht es auf die Baustelle.

9. Schritt: Richten Sie am Einbauort die Verkleidung aus.

10. Schritt: Montieren Sie den Befestigungswinkel am Fensterrahmen.

11. Schritt: Setzen Sie die Verkleidung an und die Fix- und Gleitpunkthülsen ein.

12. Schritt: Befestigen Sie das Verkleidungselement mittels Verschraubung.